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Nach Bahnstreik folgt jetzt KiK-Streik

Kaum haben wir den langen Bahnstreik überwunden, der angekündigt war, meldete sich nun die EVG und drohte der Bahn mit einem Streik. Doch nicht nur die Deutsche Bahn hat mit streikwilligen Mitarbeitern zu kämpfen. Die Gewerkschaft Verdi hat auch beim Textil-Discounter KiK zum Streik aufgerufen. Heute ist der Streik mit der Frühschicht angelaufen, wie Verdi-Pressesprecher Günter Isemeyer erklärt.

Bereits im Vorfeld des Streikbeginns konnte man bei der Gewerkschaft erkennen, dass sich viele Mitarbeiter am Ausstand beteiligen werden, erklärte Isemeyer weiter. Im Laufe des Tages sollen gut 200 KiK-Mitarbeiter streiken, schätzt er.

Zum Streik aufgerufen wurden sogar 500 Mitarbeiter, die vor allem im Zentrallager des Textil-Discounters in Bönen in Nordrhein-Westfalen arbeiten. Die Arbeit sollte heute von vier Uhr morgens bis Mitternacht niedergelegt werden. Von diesem Zentrallager aus findet die Belieferung aller KiK-Filialen in Deutschland statt.

Was will Verdi mit dem KiK-Streik erreichen?

Größtes Ziel der Gewerkschaft Verdi ist es, dass die Tarifverträge aus dem NRW-Einzelhandel allesamt für die Beschäftigten im Logistik-Bereich bei KiK anerkannt werden. Nach dem NRW-Einzelhandelstarif bekommen Lagerarbeiter laut Angaben der Gewerkschaft einen Monatslohn von 2.106 Euro. Bei KiK liegt der durchschnittliche Bruttolohn im Gegensatz dazu nur bei rund 1.650 Euro.

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