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Münzen bei der Bank einzahlen – künftig nur noch gegen Gebühr?

Krumme Preise sorgen für zunehmend mehr Münzen im Portmonee und lassen dieses nicht nur dick, sondern auch schwer werden. Deshalb suchen Verbraucher nach Wegen, um die Münzen loszuwerden. Die einfachste Variante: Die Münzen bei der Bank einzahlen. Doch das geht oft nicht mehr ohne Gebühren.

Banken müssen Münzen auf Echtheit überprüfen

Die Banken müssen laut einer EU-Verordnung die eingezahlten Münzen auf ihre Echtheit hin überprüfen, wie Markus Feck von der Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen erklärt. Die Banken verlangen deshalb immer öfter für genau diese Echtheits-Prüfung Gebühren.

Verbraucherschützer raten deshalb dazu, sich bereits im Vorfeld zu erkundigen, ob die eigene Bank Gebühren für die Einzahlung der Münzen verlangt. Ist das der Fall, kann man auch zur Konkurrenz gehen und dort beispielsweise ein Sparbuch eröffnen. Das ist meist kostenfrei und kann mit den angesammelten und eingezahlten Münzen jederzeit bespart werden.

Wie werde ich zu viele Münzen wieder los?

Wer zu viele Münzen zu Hause hat und sie auf der Bank einzahlen will, hat zwei grundlegende Möglichkeiten: Die klassische Variante besteht darin, die Münzen zu rollen und einzuzahlen. Die meisten Geldinstitute bieten dafür spezielle Papierbögen zum Rollen an. Allerdings ist auch der Aufwand des Münzen Rollens vielen noch zu groß.

Diese Verbraucher können von den Münzzählautomaten Gebrauch machen, die mittlerweile in vielen Banken vorhanden sind. Dort werden die Münzen eingezahlt, der Automat prüft automatisch, wie viel Geld hinein gegeben wurde und erstellt eine Quittung über die Einzahlung. Aus dieser geht hervor, wie viel Geld eingezahlt wurde und auf welches Konto dieses gebucht wird.

Wem auch das noch zu viel Aufwand ist, der wird die überzähligen Münzen nur im Handel los. Allerdings sind auch die Händler nicht verpflichtet, unbegrenzt Münzen anzunehmen. Generell gilt hier, dass sich die Münzmenge im „zumutbaren“ Rahmen befinden müsse. Von diesem geht man bei maximal 50 Münzen für einen Bezahlvorgang aus.

Quelle: dpa

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