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Mit „AIDAnova“ werden Kreuzfahrten umweltfreundlicher

Mit der neuen Schiffsbaureihe „AIDAnova“ wird die in Hamburg beheimatete Carnival Maritime GmbH zum Pionier bei besonders umweltfreundlichen Kreuzfahrten. Statt der bisherigen Dieselaggregate kommen auf dem Neubau vier Motoren zu Einsatz, die sowohl mit Diesel als auch mit Flüssiggas betrieben werden können. Das Ziel der auf Kreuzfahrten spezialisierten Reederei ist es, die Schiffe der neuen Baureihe vollständig mit Flüssiggas zu betreiben. Damit reagiert die Muttergesellschaft AIDA Cruises auf die ständige (und berechtigte) Kritik, dass von den Kreuzfahrtschiffen erhebliche Emissionen von klimaschädlichen Treibhausgasen ausgehen.

Was ist zur „AIDAnova“ bisher bekannt?

Das Kreuzfahrtschiff mit der umweltfreundlichen Motorisierung soll bereits im Herbst 2018 betriebsbereit sein. Gibt es keine Verzögerungen beim Bau, läuft die „AIDAnova“ planmäßig am 2. Dezember 2018 erstmals in den Hamburger Hafen ein. Bei der Jungfernfahrt muss ein Teil des Atlantiks in Richtung der kanarischen Inseln überquert werden. Dort ist vorerst auch die dauerhafte Stationierung des Schiffs geplant, auf dem siebentägige Rundfahrten gebucht werden können. Dafür stehen über 2.600 Kabinen zur Auswahl, die sich auf zwanzig Decks verteilen. Für die Versorgung der bis zu 5.000 Urlauber sind 17 Restaurants an Bord zuständig. Mit ihren Ausmaßen wird die „AIDAnova“ zur schwimmenden Stadt, den der Kreuzfahrtriese soll es nach Fertigstellung auf eine Länge von 337 Metern und eine Breite von 42 Metern bringen.

Was sollte man über AIDA Cruises wissen?

AIDA Cruises ist eine von der Carnival Corporation für deutschsprachige Zielgruppen verwendete Marke, die 1996 ins Leben gerufen wurde. Seit dem Jahr 2015 erfolgt die Vermarktung in Deutschland durch die Carnival Maritime GmbH. Die Schiffe von AIDA Cruises stehen jedoch im Eigentum des italienischen Unternehmens Costa Crociere, welches von der Carnival Corporation im Jahr 1997 aufgekauft wurde. Bei Costa Crociere handelt es sich um ein einstiges Familienunternehmen, dessen Wurzeln sich bis ins Jahr 1854 zurückverfolgen lassen. Diese Vorgehensweise ist für AIDA Cruises steuerlich interessant, weil in Italien auch Kreuzfahrtschiffe über die Tonnage besteuert werden. Die Muttergesellschaft Carnival Corporation ist aus dem gleichen Grund in Panama beheimatet.

Quelle: aida.de, n-tv

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