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Milliardärs-Report: Vermögen der Superreichen schrumpft

Wie aus dem aktuellen Milliardärs-Report hervorgeht, trifft die weltweite Konjunkturflaute auch die Superreichen. Zum ersten Mal seit fünf Jahren ist ihr globales Gesamtvermögen gesunken. In Deutschland sank die Zahl der Milliardäre ebenfalls, sie bleibt dennoch dreistellig.

Der Milliardärs-Report stammt von der Beratungsgesellschaft PwC und der Schweizer Großbank UBS. Demnach machen die schwache Konjunktur und die internationalen Handelskonflikte auch vor den Superreichen nicht Halt und schmälern deren Konten.

4,3 Prozent weniger Vermögen

Laut den Berechnungen ist das weltweite Gesamtvermögen der Milliardäre im Jahr 2018 um 4,3 Prozent auf „nur“ noch 8,5 Billionen US-Dollar gesunken. 2017 verzeichneten die Superreichen mit einem Gesamtvermögen von 8,9 Billionen US-Dollar noch einen neuen Rekordwert.

Die Zahl der Superreichen sank ebenfalls von 2.158 im Jahr 2017 auf 2.101 im Jahr 2018. Viele der Superreichen sind als Unternehmer tätig. Sie sind also abhängig von den Aufträgen ihrer Firmen und die können in Zeiten der konjunkturellen Flaute schnell einmal einbrechen.

Neun Milliardäre weniger in Deutschland

In Deutschland leben nach den USA und China die meisten Milliardäre. Doch auch ihre Zahl verringerte sich von 123 auf 114. Ihr Gesamtvermögen belief sich auf 501 Milliarden US-Dollar und schrumpfte stärker als im internationalen Vergleich.

Das führt natürlich zu einer weiter anhaltenden Ungleichverteilung des Reichtums. Daher hatte die SPD bereits im Sommer Eckpunkte zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer vorgestellt. Dagegen regte sich aber insbesondere aus Unternehmerkreisen heftige Kritik.

Quelle: dpa

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