Die Opec und ihre Kooperationspartner haben sich auf eine Verlängerung der Drosselung der Ölfördermengen um einen weiteren Monat geeinigt. Mit dieser Maßnahme will man die
Förderdrosselung hat bereits Wirkungen gezeigt
In der Mitteilung der
Bereits im April hatten sich Opec und andere Länder darauf geeignet, für die Monate Mai und Juni die Ölförderung um 9,7 Millionen Barrel pro Tag zu reduzieren. Kurz darauf hatten auch die
Opec hofft auf wieder steigende Ölpreise
Alexander Nowak, der russische Energieminister, erklärte den Monat April offiziell zum schlimmsten Monat für den Ölmarkt. Mittlerweile habe sich die Situation aber gebessert. Trotzdem sei der Markt „noch in einem fragilen Zustand und braucht Unterstützung“. Mit der aktuellen Vereinbarung sollte diese Unterstützung geschaffen werden.
Anders sieht das der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador. Bereits im April hatte Mexiko die Einigung verzögert, weil es lediglich bereit war, 100.000 Barrel zur Kürzung beizutragen, statt der geforderten 400.000 Barrel. Nun will Mexiko die Drosselung nicht weiter aufrechterhalten. Allerdings werde man sich auch weiter an die Vereinbarung aus dem April halten.
Marktbeobachter haben bereits im Vorfeld der jetzigen Entscheidung eine Einigung der Opec erwartet. Trotzdem will das Kartell die Preise nicht zu sehr hochtreiben. Dadurch könnte die US-Konkurrenz profitieren, die bei Preisen über 40 US-Dollar pro Barrel wieder kostendeckend produzieren könnten.
Quelle: dpa
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