Wie aus einer Studie des
Kritik am Bildungs- und Teilhabepaket
Ulrich Schneider, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, kritisiert das Paket heftig. Es sei „Murks und geht komplett an der Lebensrealität Heranwachsender und den Strukturen vor Ort vorbei“. Bisher ist es so, dass die Teilhabeleistungen abhängig davon sind, dass es vor Ort entsprechende Angebote gibt.
Auch im Jahresvergleich gab es laut der aktuellen Studie keine Verbesserung. Die Erkenntnisse sind vernichtend. Lediglich jedes siebte Kind zwischen sechs und 15 Jahren kann tatsächlich von den Leistungen profitieren. Der Verband hat für die Studie Daten der
Den Angaben zufolge sind vor allem regionale Unterschiede zu beobachten. So ist die Teilhabequote in
Verband fordert Abschaffung des Teilhabepakets
In der Auswertung hieß es weiter, dass es sehr unterschiedliche Verwaltungsverfahren auf kommunaler Ebene gebe, um die Leistungen des Pakets umzusetzen. So gelingt es in vielen Kommunen nicht, die Leistungen tatsächlich an das Kind zu bringen. Schon lange sind diese Probleme allgemein bekannt und die oft komplizierten Antragsverfahren sind mehr als einmal bemängelt worden.
Im August sind einige Vereinfachungen und sogar Erhöhungen der Zuschüsse mittels neuer Gesetze in Kraft getreten, doch wie sich diese konkret auswirken, wird sich erst in einer entsprechenden Auswertung im kommenden Jahr zeigen.
Deshalb fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband die komplette Abschaffung des Bildungs- und Teilhabepakets. Statt der
Langfristig fordert der Verband sogar noch mehr und ist damit nicht alleine. Auch andere Verbände, die SPD, die Linke und die Grünen wünschen sich für die Zukunft eine
Quelle: dpa
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