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Interessantes Ziel für erfahrene Gerätetaucher: Ostsee-Anomalie

Die sogenannte Ostsee-Anomalie wurde bereits im Juni 2011 entdeckt. Die Entdecker waren Dennis Asberg und Peter Lindberg im Rahmen ihrer Mission „Ocean X“. Zu Beginn gab es keine schlüssige Erklärung für die in rund 80 Metern Tiefe liegende Formation. Doch inzwischen konnten die Forscher die Herkunft der Formation bestimmen.

Anfänglich wurde die Ostsee-Anomalie sogar dem Besuch von Außerirdischen zugeschrieben. Mittlerweile steht allerdings fest, dass das Objekt mit hoher Wahrscheinlichkeit von Menschenhand geschaffen wurde, denn es wurden Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem weltweiten Netz von Pyramiden gefunden.

Was ist zur Ostsee-Anomalie bisher bekannt?

Zuerst wurden bei der Suche nach Schiffswracks in der Ostsee die runde Erhebung mit einem Durchmesser von etwa 60 Metern sowie ein etwa 200 Meter entferntes Objekt entdeckt. Sie wurden inzwischen genauer untersucht. Dabei zeigte sich, dass es keine zufällig durch Vulkanismus entstandene Scheibe aus Basalt ist, wie zu Beginn von den Wissenschaftlern vermutet worden war. Vielmehr handelt es sich um eine terrassenartig aufgebaute Anlage, die an eine Tempelanlage erinnert. Das Alter dieser Anlage wurde vorerst auf rund 14.000 Jahre geschätzt. Die Forscher von „Ocean X“ hatten diese Strukturen bereits nach dem Auffinden als „Treppenstufen mit rund einem Meter Höhe“ beschrieben.

Die Gesamtstrukturen zu erkennen, war ihnen durch die schlechten Sichtverhältnisse am Meeresboden nicht möglich. Sie erschlossen sich erst nach instrumentengestützten Vermessungen. Doch auch dabei ergaben sich bei der Ostsee-Anomalie Schwierigkeiten, denn von der Anlage geht ein elektromagnetischer Wirbel aus, von welchem sogar die Instrumente von darüber hinwegfahrenden Schiffen und niedrig fliegenden Flugzeugen beeinflusst werden. Solche physikalischen Phänomene werden auch regelmäßig im Umfeld einiger Pyramiden beobachtet.

Gibt es ähnliche Anlagen wie die Ostsee-Anomalie?

Bereits im Jahr 1985 wurden von einem Japaner namens Kihachiro Aratake ähnliche Formationen unter Wasser entdeckt. Sie befinden sich in der Nähe der Insel Yonaguni in einer Tiefe zwischen 5 und 30 Metern und wurden aufgrund der Lokalisation Yonaguni-Monument getauft. Die ebenfalls stufenförmigen Felsformationen weisen eine Gesamtfläche von rund fünf Quadratkilometern auf. Hier streiten sich die Wissenschaftler noch darüber, ob diese Formationen natürlicher Herkunft sind oder von Menschenhand geschaffen wurden. Für die gezielte Anlegung sprechen klare Kanten und die dort vorhandenen präzisen Winkel. Andere Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass das Yonaguni-Monument nicht vom Menschen geschaffen wurde, denn zur bisher eingeschätzten Zeit der Entstehung lebte dort noch keine Zivilisation, die dazu in der Lage gewesen wäre.

Quelle: Pravda TV, National Geographic

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