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Insektenstiche bei Hund und Katz – Kühlen hilft

Der Sommer ist da, die Temperaturen klettern nach oben und jeden Zwei- und Vierbeiner zieht es wie magisch nach draußen. Doch der Sommer bietet Hund und Halter nicht nur schöne Zeiten, sondern kann auch schnell zum Alptraum werden.

Woran lassen sich Insektenstiche bei Hund und Katze erkennen?

Im einen Moment streunt die geliebte Samtpfote noch fröhlich durch den Garten, im nächsten Moment schreit sie wie am Spieß. Der treue Hund schnüffelt sorglos und glücklich durch das hohe Gras und läuft plötzlich nur noch auf drei Pfoten. Das können die ersten Anzeichen für einen Insektenstich sein. Die Tiere verspüren einen plötzlich auftretenden Schmerz und können diesen nicht zuordnen. Daher sind sie völlig von der Rolle, weiß Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei der aktion tier e.V.

Oftmals zeigen die Tiere ein anfallsartiges Verhalten, verändern komplett ihr Wesen, wenn auch nur für wenige Minuten, und können von ihren Haltern gar nicht mehr richtig eingeschätzt werden. Von Insektenstichen sind vor allem Kopf und Pfoten betroffen. Mit dem Kopf voran streunen Hund und Katze durch die Natur und sind in diesem Bereich natürlich besonders gefährdet. Die Pfoten, die den Boden berühren, gelten ebenfalls als bevorzugte Stichstelle von Insekten.

Was tun bei Insektenstichen?

Dr. Hölscher beruhigt besorgte Tierbesitzer: Kommt es zu einem Insektenstich, schwillt die Stelle meist binnen kurzer Zeit extrem stark an. Das sieht schlimm aus, ist aber nicht weiter dramatisch. In der Regel reicht es aus, die Stelle zu kühlen. Das verletzte Pfötchen kann in einen Eimer mit kaltem Wasser gestellt werden, was sich die Tiere meist sehr gut gefallen lassen, da der Schmerz gelindert wird. Bei Insektenstichen im Gesicht hilft ein kalter Waschlappen. In der Regel heilen die Insektenstiche von selbst wieder ab.

Ausnahmen gelten, wenn das Tier allergisch auf Insektenstiche reagiert oder Wespe und Co. im Mundraum oder der Speiseröhre zugestochen haben. Dann sollten die Besitzer sofort den Tierarzt aufsuchen, damit dieser abschwellende Medikamente verabreichen und das Tier vor dem Erstickungstod retten kann.

Quelle: aktion tier e.V.

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