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Ist die Vogelgrippe zurück in Deutschland?

In mehreren osteuropäischen Ländern wurde die Vogelgrippe wieder nachgewiesen, nun ist ein erster Fall in Brandenburg bestätigt worden. Vor gerade einmal drei Jahren mussten aufgrund des Erregers H5N8 Hunderttausende Tiere getötet werden. Die Angst geht um.

Der bundesweit erste Fall der Vogelgrippe mit dem Virus H5N8 der Saison wurde jetzt in Brandenburg bestätigt. Der Erreger der Geflügelpest wurde bei einer Blässgans, einem Wildvogel, im Kreis Spree-Neiße nachgewiesen, wie das Verbraucherschutzministerium Brandenburgs mitteilte. Allerdings schätze man das Risiko, dass Hausgeflügel sich durch direkte Kontakte mit Wildvögeln anstecke, als gering ein.

Was ist die Vogelgrippe?

Die Vogelgrippe gilt als hochansteckende Viruserkrankung. Sie befällt vor allem Hühner, Enten und Puten. Der Erreger H5N8 treibt seit Jahresbeginn wieder sein Unwesen und hat sich sehr schnell in Osteuropa ausgebreitet. Vor allem in Rumänien, Ungarn, Polen und der Slowakei sind bereits etliche Fälle aufgetreten.

Im Winter 2016/2017 war eine wahre Epidemie ausgebrochen. In etlichen Geflügelhaltungen brach die Vogelgrippe aus, Hunderttausende Tiere mussten getötet werden, damit sich die Geflügelpest nicht weiter ausbreitet. Das Virus haben Zugvögel aus Asien nach Europa eingeschleppt. In der Saison 2016/2017 wurde die bisher schwerste Vogelgrippeepidemie in Europa und Deutschland verzeichnet, wie aus Mitteilungen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hervorgeht.

Vogelgrippe zuletzt im September 2018 festgestellt

Eigentlich hatte man gehofft, für längere Zeit von dem Virus verschont zu bleiben. Den letzten bestätigten Fall eines Vogelgrippe-Erregers in Deutschland gab es im . Damals handelte es sich um das H5N6-Virus. Es wurde in einem mecklenburg-vorpommerschen Betrieb nachgewiesen.

Quelle: dpa

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