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In Südkalifornien brechen immer mehr Buschbrände aus

Inzwischen sind es riesige Flächen, die rund um Los Angeles von Buschfeuern vernichtet wurden oder gerade eben vernichtet werden. Den aktuellen Meldungen der lokalen Behörden zufolge ist es zumindest gelungen, das Skirball Fire, von dem Bel Air und Brentwood bedroht werden, zu 30 Prozent unter Kontrolle zu bringen. Es erstreckt sich aktuell noch auf eine Fläche von fast zwei Quadratkilometern und hat bereits mehrere Häuser in Bel Air vernichtet. Noch sind die Bewohner von rund 700 Häusern evakuiert. Hier sind derzeit über 800 Feuerwehrleute im Einsatz. Wer sich darüber informieren möchte, welche Straßen durch das Skirball Fire geschlossen werden müssen, kann sich an die unter der Rufnummer 001 800 4277623 erreichbare Hotline wenden.

Vor dem Creek Fire mussten besonders viele Menschen fliehen

Auch aus dem Nordosten droht der Metropolregion Los Angeles Gefahr. Dort wütet in Sylmar das Creek Fire, dass bereits mehr als ein Dutzend Häuser zerstört und zahlreiche weitere Gebäude beschädigt hat. Allein rund um das Creek Fire mussten mehr als 110.000 Menschen evakuiert werden. Außerdem drohen hier Gefahren für rund 2.500 Gebäude. Das Creek Fire konnte inzwischen von den Firefightern zu 40 Prozent unter Kontrolle gebracht werden. Aktuell brennt es noch auf einer Fläche von 62 Quadratkilometern. Die lokalen Feuerwehren sind dort mit mehr als 2.200 Firefightern im Einsatz, die von sieben Helikoptern und 9 Wasserwerfern unterstützt werden. Für die Betroffenen wurde eine spezielle Hotline eingerichtet. Sie ist unter der Rufnummer 001 626 5745208 erreichbar.

An welchen Fronten kämpft die Feuerwehr in Kalifornien noch?

Noch gar keinen Hinweis auf Erfolge bei den Eindämmungsversuchen gibt es beim Lilac Fire, welches im San Diego County ausgebrochen ist. Das Feuer hat bereits 20 Gebäude zerstört und bedroht aktuell weitere 5.000 Gebäude. Momentan brennt das Lilac Fire auf einer Fläche von rund 16 Quadratkilometern und sorgte ebenfalls für die Notwendigkeit umfangreicher Evakuierungen.

Die mit Abstand größte Feuerwand rast derzeit durch das Ventura County. Das Thomas Fire wurde offiziellen Statements zufolge bisher zu 10 Prozent unter Kontrolle gebracht. Es hat momentan eine Fläche von mehr als 500 Quadratkilometern und sorgte dafür, dass rund 50.000 Menschen evakuiert werden mussten. Die bisherige Schadensbilanz durch das Thomas Fire umfasst über 100 komplett zerstörte und schwer geschädigte Häuser. Weitere 15.000 Gebäude befinden sich in der Gefahrenzone. Am Thomas Fire sind über 2.500 Feuerwehrleute, ein Dutzend Helikopter und sieben Wasserwerfer im Einsatz. Hier gibt es durch den Wind und den Funkenflug das größte Risiko, dass sich der Buschbrand in den nächsten Stunden weiter ausbreitet. Auch hier wurde eine spezielle Hotline für Betroffene eingerichtet. Die Rufnummer lautet 001 805 4656650.

Weitere Evakuierungen wurden durch das Liberty Fire im Riverside County notwendig. Es begann in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag und hat ebenfalls bereits Häuser zerstört. Bisher ist es den Feuerwehrleuten vor Ort nur zu fünf Prozent gelungen, das Buschfeuer unter Kontrolle zu bringen. Derzeit brennt es hier auf einer Fläche von rund 1,2 Quadratkilometern. Mit dem Rye Fire beschäftigt aktuell ein weiterer Buschbrand die Feuerwehren in Südkalifornien. Er breitet sich in der Nähe von Santa Clarita aus und ist zu einem Viertel unter Kontrolle. Die hier angeordneten Evakuierungen konnten größtenteils bereits aufgehoben werden.

Quelle: fire.ca.gov, lafd.org, LA Times (Stand 8. Dezember 2017, 19.30 Uhr MEZ)

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