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Skirball Fire wütet im Norden von Los Angeles

Derzeit wüten vor allem in Süden von Kalifornien massive Buschbrände. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn nach den aktuellen Wetterprognosen ist bis wenigstens Mitte kommender Woche kein Regen zu erwarten. Los Angeles wird mittlerweile von drei Seiten von Buschfeuern bedroht. Im Norden hat allein das Skirball Fire dafür gesorgt, dass mehr als 200.000 Menschen vorsorglich evakuiert werden mussten. Schäden werden derzeit vor allem aus Bel Air und Brentwood berichtet. Das heißt, dass auch viele Prominente ihre Häuser räumen mussten. Zu ihnen gehörte beispielsweise Rupert Murdoch.

Das Skirball Fire bedroht weitere Vorstädte von Los Angeles

Nachdem das Skirball Fire ausgebrochen war, entsendete das Fire Department Los Angeles sofort mehr als hundert Feuerwehrleute, um den Buschbrand an der Ausbreitung zu hindern. Parallel musste das Brush Fire bekämpft werden, dass sich östlich des Skirball Fire ausbreitete und am 5. Dezember 2017 den Freeway 210 übersprang. Zuvor hatte es keine Schäden an Gebäuden und auch keine Personenschäden angerichtet. Das änderte sich am 6. Dezember 2017. Deshalb wurden sofort Evakuierungen sowohl in Brentwood als auch Bel Air angeordnet. Im Laufe des Tages fachte der Wind das Buschfeuer an und trieb die Flammen über die Hügel im Norden der beiden Vorstädte. Im weiteren Verlauf musste auch der Freeway 405 geschlossen werden.
Am Donnerstag waren beide Feuer lediglich zu fünf Prozent eingedämmt. Inzwischen gibt es auch erste Todesopfer. Außerdem haben sich die beiden Buschfeuer weiter rasant ausgebreitet. Sehr fatal ist die Tatsache, dass in den nächsten Stunden Windgeschwindigkeiten von mehr als sechzig Kilometern pro Stunde erwartet werden. Viele der Filmstudios im Norden der Metropole haben ihre Angestellten gewarnt und sie angewiesen, auf dem Weg zur Arbeit besonders vorsichtig zu sein. Vor allem auf dem Freeway 101 ist es extrem gefährlich, weil die Nutzer durch eine Wand aus Rauch fahren müssen.

Wissenswerte Fakten zu Bel Air und Brentwood

Der Stadtteil Bel Air grenzt an Westwood, Brentwood und den Campus der Universität (UCLA). Hier befinden sich vor allem Wohnsitze von Prominenten, zu denen weitläufige Gärten mit vielen Bäumen gehören. Allein schon diese Tatsache macht es den Feuerwehrleuten schwer, die Feuerwalze aufzuhalten. Das Gleiche gilt für den Stadtteil Brentwood, wo bereits am 6. Dezember 2017 das Getty Center vorsorglich geschlossen werden musste. Brentwood grenzt im Norden direkt an die Santa Monica Mountains an, von wo aus das Skirball Fire auch auf den Stadtteil übergegriffen hat. Im Westen befindet sich der Topanga State Park. Zu den Einwohnern von Brentwood zählen sich beispielsweise Heidi Klum, O.J. Simpsons, Mark Harmon (bekannt aus der Serie „NCIS“) sowie Arnold Schwarzenegger.

Quelle: LA Times, lafd.org, fire.ca.gov / Stand: 7. Dezember 2017, 21.00 Uhr

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