Die Union will künftig Nutzer, die auf Bus und Bahn, statt auf das eigene Auto setzen, steuerlich besser entlasten. Sie plant dafür eine höhere Pendlerpauschale.
Die Pendlerpauschale soll den Angaben in einem Medienbericht zufolge „mindestens zehn Prozent“ über der für Autofahrer liegen. Damit wolle man die umwelt- und klimafreundlichen Verkehrsmittel fördern, wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet. Dabei beruft man sich auf Verhandlungskreise der Unionsexperten. Ebenso sollen Pendler, die auf sparsame Autos umsteigen, von den höheren Pauschalen profitieren können.
Pendlerpauschale soll erhöht werden
Glaubt man den Plänen der Union soll die Pendlerpauschale auch insgesamt angehoben werden. Damit wolle man auf die steigenden Benzinpreise reagieren. Aktuell können Arbeitnehmer, die zur Arbeit pendeln, 30 Cent pro Kilometer steuerlich absetzen. Die Höchstgrenze liegt bei 4.500 Euro im Jahr. Dabei ist die Pauschale unabhängig davon, ob man mit dem eigenen Auto, mit Bus oder Bahn zur Arbeit fährt, dorthin läuft oder sogar radelt. Lediglich Flüge sind von der Pendlerpauschale ausgenommen.
Pendlerpauschale anheben und Klimaschutz fördern
Ziel der Union ist es, den Klimaschutz zu fördern. Das gesamte Klimakonzept will man bereits Anfang September 2019 vorlegen. Das Konzept soll dazu führen, dass sowohl Verbraucher, als auch die Industrie zu einem klimabewussteren Verhalten angeregt werden.
Neben der Erhöhung der Pendlerpauschale enthält das Konzept auch eine Erhöhung der Abgaben auf Inlandsflüge. Zum Ausgleich für diese Mehrkosten will man die Mehrwertsteuer für Bahntickets senken, so dass Pendler und Geschäftsreisende eher auf die Bahn als auf den Flieger setzen sollen.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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