Insgesamt nahm die Polizei im ersten Halbjahr 2019 fast 1,3 Millionen
Unfallstatistik zeigt deutliche regionale Unterschiede
Der Gesamtdurchschnitt der bei Verkehrsunfällen Getöteten liegt deutschlandweit bei 18 Personen auf je eine Million Einwohner. Der negative Spitzenreiter ist Sachsen-Anhalt mit 29 Verkehrstoten auf eine Million Einwohner. Den zweiten Platz teilen sich Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Wert von jeweils 27. Die mit Abstand beste Bilanz weist Berlin auf. Dort gab es im ersten Halbjahr 2019 pro Million Einwohner lediglich vier bei Verkehrsunfällen Getötete zu beklagen. Fast ebenso gut fällt die Bilanz mit 6 in Bremen und 8 In Hamburg auf.
Ebenso groß sind die Unterschiede bei der Zahl der durch Verkehrsunfälle verletzten Personen. In Thüringen ging die Zahl der Verletzten mit 14,2 Prozent am deutlichsten zurück. Das zweitbeste Ergebnis erzielt Brandenburg mit einem Rückgang um 11,6 Prozent. Auf dem dritten Platz landet Hessen mit einem Minus von 9,5 Prozent. Auffällig ist, dass die Verletztenzahlen mit einer Ausnahme bundesweit zurückgingen. Die Ausnahme ist Niedersachen. Dort gab es im ersten Halbjahr 2019 bei Verkehrsunfällen genauso viele verletzte Personen wie in den ersten sechs Monaten 2018.
Auch die Gesamtbilanz der Verkehrsunfälle fällt gemischt aus
Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen, wie notwendig die aktuell in Vorbereitung befindlichen Änderungen der Straßenverkehrsordnung sind. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Fußgänger/innen blieb auf dem gleichen Niveau. In den ersten Monaten des Jahres 2019 stieg die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Radfahrer/innen stieg im Vergleich zu 2018 um 11,3 Prozent. Gleichzeitig gab es 20,4 Prozent weniger Todesopfer unter den Bikern. Die technische Entwicklung der Personenkraftwagen zahlt sich ebenfalls aus, denn in diesem Bereich wurden 5,5 Prozent weniger Todesopfer verzeichnet. Dagegen legten die Unfälle mit reinem Sachschaden binnen Jahresfrist um 1,1 Prozent zu.
Quelle: Statistisches Bundesamt
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