Eigentlich wäre bei der nächsten
Was ist der eigentliche Grund für die Änderungen bei Android?
Die nächste Version des Google-Betriebssystems wird schlicht und einfach Android 10 heißen und nicht mehr zur Belustigung der Journalisten bei den Pressekonferenzen zum Release einer neuen Version führen. Als Grund dafür gibt die Alphabet Inc. an, dass es weltweit inzwischen mehr als 2,5 Milliarden Android-Geräte gibt. Die bisherige Praxis bei der Benennung der Versionen mit dem Namen von Süßigkeiten sorgt für Verwirrung bei den Nutzern. Für sie ist oft nicht klar, ob sie auf ihrem Gerät tatsächlich die neueste Version des Betriebssystems nutzen. Zudem sind einige der bisher verwendeten Begriffe nicht international verständlich. Das ändert sich bei der Umstellung auf eine Kennzeichnung der Versionen mit Zahlen. Es ist nicht die einzige Änderung, die Google vornimmt. Das Betriebssystem bekommt außerdem ein neues Logo. Dabei macht die Farbe Grün einem satten Schwarz Platz. Google hält das für die beste Lösung, um beispielsweise die Erkennung für Menschen mit einer Rot-Grün-Blindheit zu verbessern.
Android hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt
Als das Betriebssystem im September 2008 vorgestellt wurde, hat wohl kaum jemand mit einem derartigen Erfolg gerechnet. Inzwischen nimmt es eine marktbeherrschende Stellung bei mobilen Endgeräten ein. Bei Smartphones sichert sich Google damit einen Marktanteil von knapp 88 Prozent. Zusammen mit iOS von Apple wurden alle anderen mobilen Betriebssysteme weitestgehend vom Markt verdrängt. Sie machen aktuell bei Smartphones gerade einmal noch 0,2 Prozent aus. Zu denjenigen, die kaum noch eine Bedeutung haben, zählen sich auch die Mobilversionen von Windows aus dem Hause Microsoft. Die Rangliste der größten Verbreitung führte im Frühjahr 2019 mit 28,3 Prozent die Oreo-Version von Android an. Auf dem zweiten Rang landet mit 22,2 Prozent die Nougat-Version. Den dritten Platz belegte Android Marshmallow mit 16,9 Prozent.
Quelle: Google
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