Interessant ist der
Wie sieht der ifo-Geschäftsklimaindex genau aus?
Nach den jüngsten Umfragen des ifo Instituts sieht es in Deutschland im ersten Quartal 2020 nach einem minimalen Wachstum von 0,2 Prozent aus. Analysten hatten einen saisonbereinigten Index von 95 Punkten erwartet. Tatsächlich belegen die Umfragen mit 96,1 Punkten bessere Einschätzungen des Geschäftsklimas. Die Erwartungen sind von 92,9 Punkten im Januar auf 93,4 Punkte im Februar gestiegen. Besonders die Einschätzungen im verarbeitenden Gewerbe haben sich deutlich verbessert. Hier lagen die saisonbereinigten Salden zum Jahresende 2019 noch bei minus 5,0. Inzwischen beträgt das Saldo minus 1,3. Dagegen schrumpften die Erwartungen in der Dienstleistungsbranche sehr deutlich. Hier spielen die Einschränkungen durch die Quarantänemaßnahmen rund um das Coronavirus eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang wies der ifo-Chef bei der Veröffentlichung der Umfrageergebnisse darauf hin, dass die jüngsten Entwicklungen der Infektionszahlen in die Umfragen zum ifo-Geschäftsklimaindex noch nicht eingeflossen sind. Von Bedeutung sind hier die Entwicklungen in China, in Korea und in Italien.
Airlines und Reiseveranstalter gehören zu den Verlierern an den Börsen
Bezeichnend ist die Tatsache, dass alle im DAX gelisteten Unternehmen zu Wochenbeginn Verluste hinnehmen mussten. Am stärksten traf es die Lufthansa mit einem Minus von knapp 7 Prozent. Binnen kurzer Zeit wechselten rund 8 Millionen Aktien der Airline den Besitzer. Auch beim MDAX gab es zu Wochenbeginn kein einziges Unternehmen, dass einen Wertzuwachs bei den Aktienpreisen vermelden konnte. Im SDAX präsentierte sich mit den Aktien von ISRA Vision eine Ausnahme. Verluste mussten auch der EURO STOXX 50 und der Dow Jones einstecken. Jedoch gab es im Dow Jones zehn Unternehmen mit kleineren Kursgewinnen.
Quelle: ifo Institut, Börse Frankfurt
Weitere Meldungen
Digitales Eigentum erwerben: Welche Rolle spielt die NFT-Technologie?
Was bedeutet die Entscheidung der Federal Reserve für Europa?
Finanzstabilität in Deutschland: Wie ist die aktuelle Lage?