Chrysler hat aktuell die Besitzer von rund 780.000 Minivans aufgefordert, mit ihren Fahrzeugen in die nächste Vertragswerkstatt zu fahren. Ursache der Rückrufaktion bei Chrysler ist ein nicht ordnungsgemäß funktionierender Schalter. Auch bei von Fiat hergestellten Elektroautos wurden kritische Fehler gefunden.
Welche Modelle sind von der Rückrufaktion bei Chrysler betroffen?
Die Rückrufaktion bei Chrysler bezieht sich auf die Modellreihen Town & Country sowie Dodge Grand Caravan. Betroffen sind sämtliche Baureihen, die von 2010 bis heute auf den Markt gebracht wurden. Der zugrunde liegende Fehler sitzt in den Fensterschaltern. Sie erweisen sich als wenig resistent gegenüber Feuchtigkeit und können einen Kurzschluss auslösen. Auch Fälle von Fehlern durch eine Überhitzung der Fensterschalter sind an Chrysler gemeldet worden. Gravierende Schäden sind bisher nicht bekannt geworden. Deshalb ist die Rückrufaktion von Chrysler als reine Vorsichtsmaßnahme zu werten.
Elektroautos von Fiat müssen ebenfalls in die Fachwerkstatt
Zeitgleich zu den Minivans gab Chrysler eine Rückrufaktion für mehr als 4.000 Elektrofahrzeuge von Fiat heraus. Konkret geht es dabei um den Fiat 500e mit den Baujahren 2012 bis 2014. Hier finden sich gleich zwei potentielle Fehlerquellen. Diese Modellreihen beim Fiat 500e sind anfällig für auslaufende Kühlflüssigkeit, was einen Ausfall in der Stromversorgung nach sich ziehen kann. Diese Fehlerquelle kann beim Fiat 500e durch einen Austausch der Stromrichtermodule ausgeschlossen werden.
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