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Fußball: Das ist heute wichtig

Auch wenn die Saison noch nicht in vollem Gange steht, für gut informierte Fußball-Fans gibt es doch immer wieder einige Neuigkeiten zu entdecken. Wir haben die wichtigsten zusammengestellt.

Was ist los beim BVB?

Der BVB holt sich einen Starspieler zurück. Die Gerüchte über die Rückkehr von Shinji Kagawa haben jetzt neues Futter erhalten. 2010 hatte sich Fußball-Vizemeister Dortmund Kagawa von Cerezo Osaka für 350.000 Euro Ablöse geholt. 2012 ging der Spieler für 20 Millionen Euro zu Manchester United. Schon im vergangenen Jahr, als klar wurde, dass der BVB Mario Götze an den FC Bayern München verliert, bemühte man sich um die Rückkehr Kagawas. Der betonte damals jedoch noch, er wolle sich bei Manchester United durchsetzen. Nun scheint er aber den Umstrukturierungsmaßnahmen Louis van Gaals zum Opfer zu fallen. Trotzdem er noch einen Vertrag bis 2016 hat, soll der 25-Jährige zurück nach Dortmund kommen.

Marco Reus soll beim BVB bleiben – um jeden Preis. Der Nationalspieler, der sich beim letzten Länderspiel vor der WM gegen Armenien einen Teilriss der vorderen Syndesmose zugezogen hatte und zusätzlich einen knöchernden Bandausriss an der Fersenbein-Vorderseite erlitt, soll weit über die nächste Saison bei Dortmund bleiben. Der Verein will ihm die Ausstiegsklausel im Vertrag, der bis 2017 läuft, abkaufen. Laut dieser könnte Reus im kommenden Sommer für 35 Millionen Euro wechseln. Borussia Dortmund sieht dafür eine Gehaltserhöhung von fünf auf sieben Millionen Euro pro Jahr vor. Reus´ Berater Dirk Hebel erklärte, dass sich der Fußballer erst einmal von seinen Verletzungen erholen wolle. Klar sei, dass er für jeden Spitzenclub eine echte Verstärkung sei, die Gesundheit müsse jetzt jedoch das Wichtigste sein.

Das bewegt die Frankfurter Fußball-Clubs

Nelson Valdez kehrt zurück zu Eintracht Frankfurt. Paraguays Nationalspieler kam in der Vergangenheit viel herum, er spielte in Spanien, Griechenland, Russland und sogar Abu Dhabi, doch am Dienstag unterzeichnete er einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag bei Eintracht Frankfurt. Der 30-jährige Stürmer, der einst auch für Borussia Dortmund und Werder Bremen spielte, freut sich, noch einmal zurück in die Fußball-Bundesliga zu kommen.

Beim FSV Frankfurt freut man sich indes, dass Offensivspieler Zafer Yelen seinen Vertrag am Dienstag um ein Jahr verlängerte. Der 27-Jährige musste allerdings in den letzten beiden Jahren immer wieder verletzungsbedingt auf die Ersatzbank. Nur 28 Spiele und neun Tore gelangen ihm in dieser Zeit.

Die wichtigsten Meldungen aus den übrigen Clubs

Der FC Bayer 04 Leverkusen tritt heute um zwölf Uhr Ortszeit zu seinem drittletzten Testspiel vor der Saisoneröffnung Mitte August gegen den FC Seoul an. Es handelt sich laut Kapitän Simon Rolfes um einen wichtigen Test, der in der Vorbereitung auf die neue Saison maßgeblich sei.

Beim FC Schalke 04 zeigt sich Coach Jens Keller erwartungsvoll, rechnet er doch fest mit Weltmeister Julian Draxler. Der müsse seine Leistungen in der kommenden Saison aber noch deutlich verbessern, ist sich der Coach sicher. Die letzte Saison lief für Draxler nicht allzu gut, in 26 Bundesliga-Spielen konnte er nur zwei Tore erzielen. Der WM-Titel dürfte ihm jetzt aber Antrieb geben, mehr zu schaffen. Das erklärte Ziel von Keller: Die Qualifikation für die Champions League.

Beim FC St. Pauli aus Hamburg beginnt das Bangen um Sebastian Schachten vor dem Start in die zweite Fußball-Bundesliga. Vier Tage vor dem Spiel gegen den FC Ingolstadt zeigte der Abwehrspieler Grippesymptome. Ob er spielen kann, ist bisher unklar. Auch Stammtorwart Philipp Tschauner wurde im Training bisher wegen seiner Knieprobleme geschont. Allerdings soll er am Samstag um 15:30 Uhr zum Auftaktspiel mit auf dem Platz stehen. Auch Sören Gonther, der neue Kapitän des FC St. Pauli will am Sonntag spielen, obwohl er die Trainingseinheit nach einem Schlag auf den Unterschenkel vorzeitig beenden musste. Der Mittelfeldspieler Marc Rzatkowski dagegen kann nach langer Verletzungspause voraussichtlich am Samstag wieder spielen.

Thomas Tuchel will kein Co-Trainer von Löw werden

Die Suche nach dem neuen Co-Trainer der A-Nationalmannschaft von Joachim Löw geht weiter. Felix Ahns, Sprecher von Thomas Tuchel, erklärte, dass dieser nicht als Assistent für Löw in Frage komme. Das stand auch niemals zur Debatte, es hätte nie Gespräche mit dem DFB gegeben. Der 40-Jährige hat zwar noch bis 2015 einen Vertrag beim Bundesligisten FSV Mainz 05, erklärte aber zum Ende der letzten Saison seinen Rücktritt.

Als derzeit heißeste Anwärter auf den bisherigen Job von Hansi Flick, der neuer Sportdirektor wird, gelten Frank Wormuth, der DFB-Chefausbilder, und Marcus Sorg, der aktuell die deutsche U19-Nationalmannschaft trainiert.

Jürgen Klinsmann wird 50

Jürgen Klinsmann feiert heute zudem seinen 50. Geburtstag. Der Ex-Fußball-Bundestrainer, der auch lange Zeit mit Joachim Löw zusammengearbeitet hat und jetzt die US-Nationalmannschaft trainiert, sieht diesen Tag aber nicht als etwas Besonderes an. Gefeiert werde nur im engsten Kreis der Familie und Freunde – mehr nicht. Als US-Coach will Klinsmann auch weiter tätig bleiben, kein Wunder, nachdem er die Mannschaft bei der Fußball WM 2014 in Brasilien bis ins Achtelfinale gebracht hat. Sein Vertrag läuft noch bis 2018.

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