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Flughafen-Sicherheit: Streiks werden heute zu Problemen führen

Die Gewerkschaft Verdi hat im Streit um die Lohnerhöhungen für das Sicherheitspersonal an Flughäfen zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Betroffen sind die Flughäfen in Stuttgart, Köln/Bonn und Düsseldorf.

Der Warnstreik betrifft ausschließlich die Beschäftigten des Sicherheitspersonals. Die Wachleute sollen an den Airports Köln/Bonn, Stuttgart und Düsseldorf ihre Arbeit den kompletten Tag über niederlegen. Beginn war in Stuttgart um drei Uhr heute Morgen, als die Frühschicht startete, in den beiden anderen Städten schon um Mitternacht.

Einschränkungen im Flugverkehr sind vorprogrammiert

Flugreisende müssen sich daher auf Einschränkungen einstellen. Wie schon am Montag bei dem Warnstreik an den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel, wird es auch heute zu teils massiven Einschränkungen im Flugverkehr kommen.

Verdi erklärte in der Streikankündigung, dass die Arbeitgeber auf den Warnstreik vom Montag nicht reagiert haben. Bisher sei immer noch kein verhandlungsfähiges Angebot vorgesehen gewesen.

20 Euro Stundenlohn gefordert

Weiterhin steht die Forderung nach einem Stundenlohn von 20 Euro für die Mitarbeiter in der Passagier-, Fracht-, Waren- und Personalkontrolle im Raum. Die Arbeitgeber haben bisher nur ein deutlich niedrigeres Angebot vorgelegt. Wie Benjamin Roscher, Verhandlungsführer bei Verdi mitteilte, sei auf dieser Basis kein Tarifkompromiss möglich.

Wenn auch der heutige Warnstreik kein Einlenken der Arbeitgeber herbeiführt, seien auch weitere Streiks nicht auszuschließen, hieß es von Seiten der Gewerkschaft weiter. Am sollen die Verhandlungen in Berlin fortgesetzt werden.

Quelle: mik

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