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FC Sevilla verteidigt Europa League Titel

Beim Finale der Europa League in Warschau konnte der FC Sevilla seinen Titel verteidigen, obwohl die gegnerische Mannschaft Dnipro Dnipropetrowsk bereits früh in Führung ging. Am Ende stand es aber 3:2 (2:2) und der FC Sevilla sicherte sich den Einzug in die Champions League in der nächsten Saison.

Mit dem gestrigen Sieg hat der FC Sevilla die Europa League bzw. dessen Vorgänger, den UEFA-Cup, bereits zum vierten Mal gewonnen. Damit ist FC Sevilla alleiniger Rekordhalter.

Erstklassiger Fußball im Europa League Finale

Beide Mannschaften spielten erstklassigen Fußball, die Stimmung war hoch und die Spannung ebenso. Nikola Kalinic von Dnipro hatte gut vorgelegt. Er gewann ein Kopfballduell, verlängerte den Ball direkt in den Lauf von Matheus und der flankte auf Kalinic, der sich gerade freilief. Das erste Tor war bereits nach wenigen Minuten gefallen. Mit dem Schachzug ein Angriff, ein Tor hatte sich Dnipro bis ins Finale der Europa League gekämpft, sogar hochgradige Vereine, wie Ajax Amsterdam oder den SSC Neapel ausgeschaltet.

Danach setzte man auf die gewohnt starke Offensive, überließ den Spaniern das Feld. Das war jedoch falsch, denn die Spanier konnten sich fast im Minutentakt neue Chancen erspielen. Doch es dauerte, bis der Ausgleich kam. Zwar hatte Dnipro bereits nach kurzer Zeit zwei Vierer-Ketten vor dem eigenen Strafraum gebildet, die Spanier fanden jedoch immer wieder Lücken. Jedoch brauchte es eine Standardsituation für den Ausgleich. Zum 1:1 führte dann schließlich Nationalspieler Grzegorz Krychowiak. Drei Minuten später führte der FC Sevilla sogar mit Denis Boyko.

Dnipro schaltete in Europa League auf Angriff

Nach dem Rückstand musste Dnipro umschalten. Sehr schnell schaltete die Mannschaft in den Angriffsmodus und fast hätte Evgen Konoplijanka es geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Doch er scheiterte. Danach gingen die Torchancen im Minutentakt hin und her, die 56.000 Zuschauer im ausverkauften Warschauer Stadion bekamen besten Fußball geboten. Kurz vor der Pause war es dann aber soweit. Ruslan Rotan konnte einen Freistoß an der Strafraumgrenze ausführen und über die Mauer hinweg das 2:2 erzielen.

Nach Beginn der zweiten Halbzeit konnten aber beide Mannschaften das hohe Tempo nicht mehr halten. Insgesamt war der FC Sevilla die bessere Mannschaft, jedoch hatte sie große Probleme, Lücken in der gegnerischen Verteidigung zu finden. Die größten Gefahren entstanden in Standardsituationen, wo Dnipro überraschend schlecht verteidigte. Bei Dnipro schwanden schließlich sowohl Kraft, als auch Konzentration. Und Bacca konnte schlussendlich den Siegtreffer erzielen.

Quelle: Tagesspiegel

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