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Erste Einblicke bei Android L möglich

Die Entwicklerkonferenz von Google brachte auch die Möglichkeit, einen ersten Blick auf die derzeit noch in der Entwicklung befindliche komplett neue Version von Android zu werfen. Diese Version soll voraussichtlich im Herbst 2015 veröffentlicht werden und trägt den Projektnamen Android L. Google bietet ab sofort Preview-Versionen für die Modelle Nexus 5 und Nexus 7 an. Die wichtigsten Neuerungen finden sich beim User Interface, das Material Design heißt und sowohl als Benutzeroberfläche für das Betriebssystem Android selbst als auch bei der Verwaltung von Web-Apps zum Einsatz kommen soll.

Was ist noch neu bei der Version Google Android L?

Bisher arbeiteten Android-Tablets und Android-Smartphones mit Dalvik-VM. Das soll sich ab der Version Android L ändern, denn Google möchte auf ART umsteigen, was eine Steigerung der Leistung bei den meisten Apps bedeutet. Die Installation scheint nach den von Google bereits veröffentlichten Bildern sehr einfach zu sein. Dort fällt die erste optische Modernisierung bereits bei der Anzeige der virtuellen Tastatur auf. Sie präsentiert sich bei Android L sehr schlicht und übersichtlich. Die Verbindung mit dem Google-Konto ging bei den Praxistests sehr flink vonstatten, obwohl auf den Tablets der Hinweis auf „einige Minuten“ angezeigt wird. Danach hat der Nutzer die Chance, sich individuell für verschiedene Google-Dienste freischalten zu lassen.

Google Now bleibt bei Android L verfügbar

Wer bei Android L auf seinem Smartphone oder Tablet Google Now verwenden möchte, muss bei der Installation die Zustimmung zur Erfassung und Speicherung einiger Daten geben. Die Nutzung der Möglichkeiten zur Individualisierung der Benutzeroberfläche wird den künftigen Anwendern von Android L sehr einfach gemacht. Der traditionelle Home-Bildschirm der bisherigen Android-Versionen bleibt weitestgehend erhalten. Das gilt auch für die Ordneransicht. Benachrichtigung sind durch die Umstellung auf einen weißen Hintergrund bei Android L besser lesbar. Bei den Schnelleinstellungen wurde der Nutzerkomfort erheblich gesteigert. Die Telefon-Funktion kann im Sperrbildschirm bei Android L mit einem Fingerwisch aktiviert werden.

Einige Schwachstellen hat Google Android L bis jetzt noch

Veränderungen der Optik gibt es in der Multitasking-Ansicht. Hier bekommt jede App eine virtuelle Karteikarte. Die Art des Durchblätterns und der Anzeige erinnern auf den ersten Blick ein wenig an eine abgespeckte Version des Browsers Google Chrome. Die Umstellung auf ART bereitet offenbar einigen Apps noch Probleme. Dazu gehört beispielsweise die Dropbox, die sich zwar aufrufen lässt, aber sich sofort automatisch wieder beendet. Eine gute Nachricht ist, dass Android L eine Version von OpenSSL enthält, bei der Heartbleed keine Chance mehr hat.

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