Offenbar hatte die noch fast brandneue Version des Betriebssystems Android 4.4.3 einige Sicherheitslücken, denn Google hat bereits einen knappen Monat nach der Veröffentlichung mit Android 4.4.4 für ein Update gesorgt. Sicherheitsprobleme gab es beim Vorgänger beim Umgang mit OpenSSL, die mit dem Update behoben wurden.
Für welche Modelle ist Android 4.4.4 schon zu haben?
Bei den Updates startet Google selbstverständlich bei den hauseigenen Smartphones. Die Version Android 4.4.4 steht bereit für die Modelle Nexus 4, 5 sowie 10 und das Smartphone Nexus 7 mit 3G- und WLAN-Support. Wer das Nexus 7 mit LTE besitzt, das im Jahr 2013 auf den Markt gebracht wurde, können aktuell noch nicht mit dem Sicherheitsupdate bedient werden. Bei den meisten Modellen kann das Update „Over-the-Air“ geholt werden.
Was ändert sich bei Android 4.4.4. noch?
Neben der Schließung der OpenSSL-Sicherheitslücke bringt Android 4.4.4 nur kleine Neuerungen mit. Sie verbessern die Webview-Funktionen und den mobilen Browser Chromium. Bedauerlich ist, dass Google mit der neuen Version nicht auch gleich den Fehler behebt, durch den bisher die Kamera der Smartphones den Akku mehr als notwendig belastet und damit die Laufzeit erheblich verkürzt. Der dafür verantwortliche Bug trägt die Bezeichnung mm-qcamera-daemon. Auch fehlt dem Update auf Android 4.4.4 ein Patch, mit dem die Nutzung des Tools „Towelroot“ zum Entsperren von Smartphones über den Linux-Kernel verhindert werden kann.
About Author
Weitere Meldungen
Bundesnetzagentur verordnet Internetanschluss
iPhone nicht im Reisbad trocknen
Digitalisierung in Deutschland: Wie steht es mit WLAN in Zügen?