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Erneut schwere Erdbeben in Vanuatu

Bereits in den letzten beiden Wochen war der Inselstaat Vanuatu mehrfach von schweren Erdbeben erschüttert worden. Am 28. April 2016 gab es um 21.33 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit ein Erdbeben der Stärke 7.0 auf der Richter-Skala in der Region Norsup. Das Epizentrum wurde in einer Tiefe von 35 Kilometern lokalisiert. Sowohl auf der „DYFI“-Skala als auch in der ShakeMap erhielt das neuerliche Erdbeben eine Einstufung in die Kategorie VII. Das bedeutet, dass mit sehr schweren Schäden gerechnet werden muss.

Erdbeben in Vanuatu zog Tsunami nach sich

In der Folge des Erdbebens wurde eine Tsunami-Warnung für den gesamten Pazifik herausgegeben. Die lokalen Behörden der betroffenen Gebiete wurden aufgefordert, vorsorglich einen Tsumami-Alarm auszulösen. Nur kurze Zeit später wurde die Tsunami-Warnung nach dem Erdbeben in Vanuatu für die gesamte Westküste von Mittelamerika bis hinauf nach Kalifornien und Alaska aufgehoben. Sie wurde auf einen Umkreis von 300 Kilometern rund um das Epizentrum in Norsup reduziert. Die Höhe des zu erwartenden Tsunamis wurde mit einem bis drei Metern angegeben.

Mehrere andere Erdbeben am 28. April 2016 registriert

Bereits am frühen Morgen des 28. April 2016 bebte die Erde in Papua Neu-Guinea. Dort traf es die Region Panguna mit einer Stärke von 5,6 auf der nach oben offenen Richter-Skala. Erdbeben der Stärken 4,5 und 4,6 wurden auf den Philippinen in den Regionen Alugan und Tandag registriert. Über die Zahl eventueller Opfer und das Ausmaß der Schäden ist derzeit (28, April 2016, 22.30 Uhr MESZ) noch nichts bekannt.

Quelle: USGS, tsunami.gov

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