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Die Bahn stockt auf: Gratis WLAN in zwei Jahren?

Nachdem es in den letzten Tagen um die Bahn dank abklingender Streiks etwas ruhiger geworden ist, meldet sich das Unternehmen jetzt mit einer Charmeoffensive zurück. Bahnchef Rüdiger Grube erklärte, dass man in den kommenden drei Jahren mehr als 200 Millionen Euro investieren will. Ziel dieses umfangreichen Investitionsprogramms ist es, das Reisen in den Fernzügen der Bahn attraktiver zu machen.

Mit den zusätzlichen Investitionen wolle man sowohl den Service, als auch die Qualität und Pünktlichkeit der Bahn verbessern, wie Grube der Süddeutschen Zeitung gegenüber erklärte. Unter anderem soll eine größere Investitionssumme den Bordbistros zugutekommen, in denen es in der Vergangenheit häufiger zu Ausfällen einzelner Geräte kam.

Ab dem Jahr 2016 sollen alle Fahrgäste gratis WLAN erhalten, wie Grube weiter erklärte. Früher sei dieses Angebot nicht realisierbar, da die Qualität noch nicht gut genug sei. Auch die Verspätungen der Züge der Deutschen Bahn sollen reduziert werden. Erst kürzlich war ans Licht gekommen, dass die Züge der Deutschen Bahn sich in den vergangenen zehn Jahren deutlich häufiger verspätet haben. Als Gründe gibt die Bahn vor allem mehr Unwetter und Naturkatastrophen an.

Keine günstigeren Preise bei der Bahn

Die Frage danach, ob man auch die Preise für Fahrten mit der Bahn senken wolle, beantwortete Bahnchef Rüdiger Grube mit einem klaren Nein. Man wolle sich nicht auf einen Preiskampf mit den wesentlich günstigeren Fernbussen einlassen und keine „Dumping“-Preise anbieten. Das sei auch gar nicht möglich, bedenke man, welche Kosten das System Schiene mit sich bringe und wie stark diese in den letzten Jahren gestiegen seien.

Quelle: Tagesspiegel

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