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DHL kämpft mit einer massiven technischen Störung

Ausgerechnet zu Beginn der Adventszeit, wo viele Großeltern ihren Enkeln in letzter Sekunde noch Adventskalender schicken möchten, verweigert die Technik bei DHL den Dienst. DHL liefert zwar die Pakete wie gewohnt durch die eigenen Zusteller aus, aber wer eine Zustellung über eine der zahllosen Packstationen in Deutschland in Auftrag gegeben hat, dem ist seit dem 28. November 2014 der Zugang zu seinem Paket nahezu unmöglich. Ursache ist, dass das DHL-System die für die Abholung erforderlichen mTANs nicht verschickt.

Wie reagierte DHL auf die Störung?

Bis jetzt (Samstagabend) hat DHL noch kein offizielles Statement zu der technischen Störung veröffentlicht. Die Kunden sind zu recht erbost, weil die einzige Alternative darin besteht, die DHL-Hotline anzurufen. Die ist zum Leidwesen der Kunden kostenpflichtig und durch den Umfang der Störung offenbar permanent überlastet. Konkrete Auskünfte, was die Kunden tun können, um an ihre Pakete zu kommen, können auch die Mitarbeiter der Hotline nicht geben. Etwas Trost gibt es bei Twitter, denn dort werden Kundenanfragen zumindest zeitnah beantwortet. Echte Hilfe sucht man aber auch dort vergeblich.

In den Social Networks läuft ein Shitstorm gegen DHL

Auf dem Facebookaccount von DHL häufen sich die Beschwerden der aufgebrachten Kunden. DHL selbst hält es offenbar nicht für notwendig, darauf zu reagieren. Auch auf der unternehmenseigenen Homepage sind keine konkreten Hinweise zu finden. Einige pfiffige Facebook-Nutzer haben in einem Post inzwischen ein Hintertürchen verraten, mit dem de DHL-Kunden trotz der Systempanne an ihre Pakete kommen. Sie sollten einfach bei DHL eine zweite Handynummer hinterlegen. An diese werden die mTANs derzeit offenbar noch recht zeitnah verschickt. Ob das „Hintertürchen“ immer funktioniert, das lässt sich bisher nicht abschätzen.

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