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Deutsche Bahn auf den Bahnstreik ab 4. Mai 2015 gut vorbereitet

Offenbar hat sich die Führungsspitze der Deutschen Bahn sehr gut auf den neuerlichen Bahnstreik ab 4. Mai 2015 vorbereitet. Der Informationsservice für die Bahnkunden wurde im Verhältnis gegenüber den letzten Bahnstreiks erheblich verbessert. In einer Pressemitteilung kündigte die Deutsche Bahn an, dass während des Bahnstreiks mindestens ein Drittel aller Fernzüge verkehren werden. Im Nahverkehr wird es erhebliche regionale Unterschiede geben. Hier verkehren während der Streiktage zwischen 15 und 60 Prozent aller regulären Züge. Der Streikfahrplan wird jeweils für zwei Tage im Voraus veröffentlicht. Außerdem können sich Reisende über die kostenlose Rufnummer 0800 099 66 33 informieren, die eigens für den Bahnstreik ab 4. Mai 2015 eingerichtet wurde.

Website der DB wurde für den Bahnstreik ab 4. Mai 2015 ergänzt

Zusätzlich zur normalen Fahrplanauskunft können Reisende eine spezielle Live-Auskunft nutzen, in der nur die Verbindungen angezeigt werden, die auch während des Bahnstreiks ab 4. Mai 2015 tatsächlich verkehren. Außerdem bietet die Deutsche Bahn eine App fürs Smartphone an, mit deren Hilfe ebenfalls aktuelle Informationen zum Streikfahrplan zu bekommen sind. Um es den Reisenden einfacher zu machen, die ihre bereits gebuchte Fahrt durch den Bahnstreik ab 4. Mai 2015 nicht antreten können, hält die Deutsche Bahn auf ihrer Website Bahn.de ei Formular zum Download bereit, mit dem die Erstattung der online gebuchten und bezahlten Tickets unbürokratisch beantragt werden kann. Wie bei den vorangegangenen Bahnstreiks gewohnt, werden die Kosten für einige Arten der Sparpreis-Tickets nicht erstattet.

Bahnstreik sollte in letzter Minute abgewendet werden

Am Nachmittag des 4. Mai 2015 teilte die Deutsche Bahn in einer offiziellen Pressemitteilung mit, dass Ulrich Weber erneut vorgeschlagen hat, einen neutralen Schlichter in dem Tarifstreit einzuschalten, um einen weiteren Bahnstreik abzuwenden. Doch der Vorstand der Lokführergewerkschaft GDL geht darauf nicht ein. Vom neuerlichen Bahnstreik ab 4. Mai 2015 ist wiederum der Personenverkehr und der Güterverkehr betroffen. Der Vorstand der Deutschen Bahn geht derzeit davon aus, dass auch während der Zeit des Streiks knapp zwei Drittel des Güterverkehrs abgewickelt werden können. Dabei sollen Züge bevorzugt werden, die Lieferungen zu Unternehmen der Montanbranche, der Chemiebranche und der Automobilbranche bringen, damit es dort nicht zu Materialengpässen und Unterbrechungen der laufenden Produktion kommt.

Quelle: Deutsche Bahn

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