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Der Riesling – ein Klassiker unter den deutschen Weinen

Wer sich mit Wein befasst, der kommt an einer Rebsorte nahezu nicht vorbei – dem Riesling. Das Rheintal und das österreichische Wachau streiten darüber, wo die Rebsorte das erste Mal angebaut wurde. Aber auch die Frage danach, woher der Name stammt, ist mit vielen Legenden versehen.

So könnte der Riesling früher als „Rußling“ bezeichnet worden sein, um das dunkle Holz der Rebe zu benennen. Der Begriff „Rißling“ könnte ebenfalls für den heutigen Namen verantwortlich zeichnen, wurde damit doch einst die rassige Säure des Weins bezeichnet, der aus diesen Trauben entsteht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Riesling seinen Namen von der Weißkirchener Lage Ritzling in Wachau erhalten hat. Andere wiederum behaupten, der Riesling habe seinen Namen daher, dass die Blüten im Frühjahr, wenn leichter Frost einsetzt, nach unten rieseln.

Riesling gehört zu Deutschlands wichtigsten Weinen

Der Riesling ist in Deutschland die Rebsorte, die am häufigsten angebaut wird. Mehr als ein Fünftel (22 %) der bebauten Rebflächen in Deutschland sind mit Riesling bebaut. In den letzten Jahren wurde sogar ein leichter Anstieg beim Anbau verzeichnet.

So findet sich diese Rebsorte in allen deutschen Anbaugebieten. Besonders ausgeprägt ist der Anbau des Rieslings aber in den Weinanbaugebieten

  • Rheingau,
  • Mittelrhein,
  • Hessische Bergstraße und
  • Mosel-Saar-Ruwer.

Wie schmeckt ein guter Riesling?

Wer einen Riesling kostet, der kann zwischen trockenen und edelsüßen Weinen fast alles finden, was das Herz begehrt. Die Rieslingreben sind bekannt dafür, zu ausgewogenen und rassigen, aber dennoch säureverspielten und harmonischen Weinen ausgebaut zu werden. Alleine beim Bouquet kommen Erinnerungen an Rosen, Pfirsiche und Aprikosen auf.

Je nach Ausbaustufe (trocken, edelsüß) passt der Riesling zu den unterschiedlichsten Gerichten. Ein trockener oder halbtrockener Riesling harmoniert sehr gut zu Wokgerichten mit chinesischem Touch, zu See- und Süßwasserfischen, die gedünstet wurden und zu Mehlspeisen, hellen Saucen und gekochtem Fleisch. Wer dagegen auf einen eher lieblich ausgebauten Riesling, vielleicht sogar auf eine Spätlese setzt, der kann diesen optimal zu Frischkäse genießen. Und der edelsüße Riesling passt ideal zu Desserts, kann aber auch als Aperitif genossen werden.

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