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Datenschutz bei Apple iPhone und Apple iPad wird verbessert

Immer wieder gibt es heftige Diskussionen darum, dass Hersteller von Smartphones und Tablets sowie die Datenanbieter die Nutzer über spezielle Zugänge in den Betriebssystemen ausspionieren können. Nun hat Apple offiziell angekündigt, diese Praxis beim iPad und beim iPhone beenden zu wollen. Diese Sperre soll bereits in die Version iOS 8 integriert werden.

Auch Behörden bekommen künftig von Apple keine Informationen mehr

Bisher war es üblich, dass Unternehmen wie Apple auf Anforderung der Ermittlungsbehörden Nutzerdaten herausgeben musste. Allerdings hat Apple davon nur sehr selten Gebrauch gemacht. Außerhalb der USA war gerade einmal ein Nutzer betroffen. In den USA übergab Apple Daten von 155 Nutzern an die Behörden. Nach der Umsetzung der neuen Pläne zum Datenschutz bei iOS 8 für das iPad und das iPhone wird auch das technisch nicht mehr möglich sein.

Apple will mit Datenschutz die Konkurrenz ausstechen

Bei dem Pressestatement zum Datenschutz betonten die Apple-Chefs, dass ihre Nutzer auch keine Bedenken bei der Nutzung des hauseigenen Kartendienstes haben müssten. Anders als bei den Konkurrenten würden dabei keine nutzerspezifischen Informationen erfasst. Tim Cook machte nachdrücklich deutlich, dass Apple die technischen Voraussetzungen gar nicht erst geschaffen hätte. Auch die mit dem iPad und dem Apple iPhone verschickten und empfangenen Mails würden durch Apple nicht analysiert. Das Unternehmen hätte daran kein Interesse, weil der Gewinn ausschließlich über den Verkauf der Hardware generiert wird.

Chatinhalte sind für Apple ebenfalls nicht zugänglich

In dem Interview bekräftigte Tim Cook, dass Apple die neuen unternehmenseigenen Richtlinien zum Datenschutz weltweit umsetzen will. Mit davon betroffen ist auch der Apple-Kurznachrichtendienst iMessage. Dort werden sämtliche verschickten Nachrichten so verschlüsselt, dass sie auch von Apple selbst nicht ausgelesen werden könnten. Gleichzeitig machte Apple-Boss Tim Cook deutlich, dass sich das Unternehmen auch nicht dazu hergibt, den Regierungsbehörden Zugriff auf die eigenen Server zu gewähren. In dem Zusammenhang sprach Cook auch den kürzlichen Datenklau aus den Profilen von VIP an und beteuerte, dass dabei keine Sicherheitslücken bei Apple selbst genutzt worden wären. Die Aktivitäten der Betroffenen selbst hätten den Zugriff möglich gemacht.

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