Sie möchten in den Sommermonaten einen blühenden Garten bestaunen oder sich selbst mit frischem Obst und Gemüse versorgen? Dann sollten Sie die ersten Vorbereitungen schon jetzt treffen. Mögen Sie Spitzkohl, können Sie die Samen bereits ab Ende Februar in kleinen Töpfen oder Topfplatten mit Anzuchterde aussäen. Stellen Sie die Töpfe recht warm, um die 20 Grad Celsius, dann keimen sie am besten aus. Nach dem Keimen sind die jungen Pflänzchen bei kühleren Temperaturen zwischen zwölf und 14 Grad Celsius gut aufgehoben und ab Ende März können Sie sie nach draußen setzen. Am besten eignet sich übrigens nährstoffreiche Erde. Ab Ende Juni können Sie den Spitzkohl dann ernten.
Bereiten Sie Ihre Hügelbeete vor
Ebenfalls können Sie schon im Februar mit dem Vorbereiten der Hügelbeete beginnen. Achten Sie nur darauf, dass der Boden nicht mehr gefroren ist. Das Hügelbeet eignet sich ideal für das Aussäen von Frühmöhren und Pastinaken. Die Größe sollte wenigstens 400 x 180 cm betragen. Eine 20 Zentimeter dicke Schicht aus zerkleinerten Ästen und Zweigen ist das ideale Fundament. Ziehen sie darunter einen Maschendraht, um das Beet vor den Angriffen der Wühlmäuse zu schützen.
Den Draht können Sie seitlich bis zur Erdoberfläche hochziehen und anschließend 15 Zentimeter Rasensondern aufschichten. Drücken Sie diese fest an und geben Sie noch eine Schicht aus verrottetem Laub und Gartenabfällen obenauf. Diese sollte etwa 20 Zentimeter dick werden. Nun folgt noch eine Schicht halbreifer Kompost oder Stallmist von 15 Zentimetern und zum Schluss eine 25 Zentimeter dicke Schicht aus Gartenerde und Feinkompost.
Rückschnitte ab Ende Februar durchführen
Ab Ende Februar können Sie zudem mit den ersten Rückschnitten beginnen. Weinreben werden direkt nach den letzten Frösten zurückgeschnitten. Wichtig ist dabei, dass diese noch nicht wieder im Saft stehen, sondern sich noch in der Ruhephase befinden. Andernfalls riskieren Sie ein Ausbluten der Triebe.
Auch das Feigenbäumchen kann vor dem Austreiben ab Ende Februar zurückgeschnitten werden. Es lässt sich durch den Rückschnitt gut auslichten, denn die Zweige beginnen schon in niedriger Höhe. Wichtig ist, dass nur zu lang gewordene Triebe zurückgeschnitten werden, sowie sich überkreuzende und zu dicht stehende Triebe. Eine Knospe bzw. Verzweigung sollte dabei stets stehen bleiben.
Quelle: Mein schöner Garten
About Author
Weitere Meldungen
Naturpool anlegen – das ist zu beachten
Gärtner aufgepasst: Jetzt Stauden teilen
Den Garten vogelfreundlich gestalten