Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Carsharing: Deutsche Bahn und Daimler arbeiten zusammen

Der Trend des Carsharing geht weiter. Viele Autobauer und sogar die Deutsche Bahn haben bereits ein Angebot für Carsharing auf den Markt gebracht. Doch das Netz war bisher nicht weit genug gespannt, die Angebote zu gering, zumal, wenn sich Nutzer nicht dauernd zwischen verschiedenen Diensten entscheiden wollten. Damit ist nun Schluss, denn die Bahn und Daimler wollen ihre Carsharing-Angebote zusammenlegen. Die Nutzer von Flinkster und Car2Go sollen demnächst auch auf die Fahrzeuge des jeweils anderen Anbieters zugreifen können. Damit stehen dann bundesweit rund 7.000 Fahrzeuge für das Carsharing zur Verfügung, das bisher größte Netz in Deutschland.

Carsharing-Angebot von Bahn und Daimler seit Mittwoch verknüpft

Bereits seit dem gestrigen Mittwoch können die Kunden die Vorteile des Zusammenschlusses der beiden großen Carsharing-Anbieter für sich nutzen. Die insgesamt 7.000 Fahrzeuge beinhalten übrigens auch rund 750 Elektroautos. Damit ist ein nahezu flächendeckendes Carsharing-Angebot entstanden, wie Volker Kefer, im Vorstand bei der Bahn, am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Carsharing in mehr als 200 Städten

Die Zahlen des neuen Carsharing-Angebots sind denn auch beeindruckend. Kunden der Daimler-Internetplattform Moovel können ihre Autos jetzt an mehr als 1.000 Stationen in über 200 Städten nutzen. Gut 3.300 Flinkster-Fahrzeuge stehen ihnen, wie schon bisher, zur Verfügung. Hinzu kommen gut 3.550 Car2Go-Fahrzeuge in insgesamt sechs Ballungsräumen der Bundesrepublik.

Die Kunden müssen sich auch nicht für die Nutzung des Partnerdienstes nochmals registrieren, wie Bahn und Daimler erklärten. So will man es ihnen noch einfacher machen, das deutlich gewachsene Angebot für sich zu nutzen. Alle Fahrzeuge können mittels Smartphone gebucht und auch geöffnet werden. Bereits Anfang 2014 hatten Bahn und Daimler die Zusammenarbeit bekanntgegeben, eigentlich sollte das Projekt schon Mitte letzten Jahres an den Start gehen.

Quelle: Welt

About Author