Bereits zum dritten Mal spuckte der chilenische Vulkan Calbuco gestern Asche aus. Zwar war die neuerliche Eruption längst nicht so dramatisch, wie die vorherigen Ausbrüche der letzten Tage, dennoch ist der Ascheregen immer noch beeindruckend.
Nach neuem Calbuco-Ausbruch weitere Evakuierungen
Die Regierung hat nach dem erneuten Ausbruch des Vulkans weitere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen und wollte zusätzliche 2.500 Einwohner der nahe gelegenen Orte evakuieren, wie Mahmud Aleuy, der stellvertretende Innenminister gestern auf einer Pressekonferenz mitteilte.
Vier Kilometer hohe Rauchsäule schoss aus dem Calbuco
Zwar war die Rauchsäule über dem Kegel des Vulkans beim gestrigen Ausbruch „nur“ vier Kilometer hoch und damit deutlich kleiner als beim Ausbruch vom Mittwoch vergangener Woche, dennoch mache man sich Sorgen. Schwarze Asche wurde ebenfalls ausgestoßen und heiße Steine in die Luft geschleudert. Beim letzten Ausbruch war die Aschewolke 18 Kilometer hoch.
Die Behörden unterbrachen nach dem neuerlichen Ausbruch den Flugverkehr nach Argentinien, denn die Asche in der Luft verbreitete sich rasend schnell.
Quelle: 20 Minuten
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