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Bombenfund sorgt für Aufregung in Berlin-Tegel und Berlin-Spandau

Auch siebzig Jahre nach dem Ende des II. Weltkriegs werden die Menschen immer wieder mit den Folgen konfrontiert. Dieses Mal trifft es den Berliner Stadtteil Spandau und den Flughafen Berlin-Tegel. Gefunden wurde eine siebzig Kilogramm schwere Fliegerbombe. Die Konsequenz sind umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen und eine Einstellung des Flugverkehrs in Tegel am 1. Oktober 2014.

Was in Berlin-Tegel und Spandau vor der Entschärfung getan wird

Zwar haben die professionellen Räumkommandos inzwischen ziemlich viel Erfahrung, aber ein erhebliches Restrisiko bleibt trotzdem. Gefunden wurde die Fliegerbombe im Bereich der Einflugschneise zum Flughafen Berlin-Tegel. Deshalb wird zur Zeit der Entschärfung der Flugverkehr vollständig eingestellt, um die Entschärfungsfachleute nicht durch den Fluglärm abzulenken und Erschütterungen zu vermeiden. In welchem konkreten Zeitraum der Flughafen gesperrt bleiben muss, und wie viele Flüge dadurch ausfallen oder umgeleitet werden müssen, ist derzeit noch unklar. Die Vollsperrung beginnt um 12.30 Uhr. Außerdem gibt es Einschränkungen des Schiffsverkehrs auf der Havel.

Zahlreiche Evakuierungen in Tegel und Spandau notwendig

Über 700 Menschen müssen in Berlin-Spandau vor der Entschärfung der Fliegerbombe aus der Gefahrenzone gebracht werden. Von den Evakuierungen betroffen ist auch ein Pflegeheim in Hakenfelde, wo allein rund 250 Bewohner vorübergehend verlegt werden müssen. Die betroffenen Bewohner wurden über die Medien und Flugblätter über die geplanten Maßnahmen informiert. Den gesperrten Bereich haben die Sicherheitskräfte auf einen Radius von 250 Metern festgelegt. In dieser Sicherheitszone befindet sich ein Kindergarten, der heute ebenfalls vorsorglich geschlossen wurde.

Weitere Sperrungen nach Bombenfund in Potsdam

Auch rund um den Potsdamer Telegrafenberg gibt es am 2. Oktober 2014 umfangreiche Evakuierungen und Sperrungen. Dort müssen nach dem Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe rund 1.700 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht werden. Der Sperrkreis besitzt hier einen Radius von 700 Metern und betrifft auch einige Magistralen der Stadt, wie beispielsweise die Bundesstraße B2. Deshalb wurden umfangreiche Umleitungen eingerichtet.

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