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Börsennachrichten: Das Wall Street Journal wird 130 Jahre alt

Das Wall Street Journal ist weltweit eine der wichtigsten Zeitungen, die sich auf Wirtschaftsnachrichten und Börsennachrichten spezialisiert haben. Am 8. Juli 2019 ist es 130 Jahre her, dass die Erstausgabe erschienen ist.

Inzwischen hat das Wall Street Journal eine Auflage von knapp 2,3 Millionen Exemplaren. Herausgeber ist das Verlagshaus Dow Jones & Company. Die Gründer des in New York beheimateten Verlags waren im Jahr 1882 Edward Jones, Charles Dow und Charles Bergstresser. Das erste Wall Street Journal erschien am 9. Juli 1889. Seither ist es durchgängig von Montag bis Samstag an den Kiosken oder im Abo erhältlich.

Wissenswerte Fakten rund um das Wall Street Journal

Der Titel leitet sich von der Straße ab, in der sich auch die Börse New York befindet. Die Dow Jones Company wurde im Jahr 2007 von der im Eigentum von Rupert Murdoch stehenden News Corporation übernommen. Rupert Murdoch zahlte für die Übernahme einen Preis von 5,6 Milliarden US-Dollar. Zuvor waren Kreditofferten gescheitert, die Brad Greenspan der Bangcroft-Famlie machte, der zu diesem Zeitpunkt das Verlagshaus Dow Jones & Company gehörte. Die Übernahme des Wall Street Journals durch Murdoch hatte zur Folge, dass sich Georg-Dieter von Holtzbrinck aus der Führung des Unternehmens zurückzog. Ab 2012 wurde das Wall Street Journal auch in deutscher Sprache herausgegeben. Diese ausschließlich digital publizierte Ausgabe wurde zum Jahresende 2012 eingestellt.

Wie hat sich das Wall Street Journal im Laufe der Zeit entwickelt?

Zu Beginn konzentrierten sich die Inhalte ausschließlich auf die für den Börsenhandel relevanten Themen. Inzwischen finden sich in der Online-Ausgabe des Wall Street Journals auch allgemeine Nachrichten und wissenschaftliche Themen. Zeitweise richteten sich berechtigte Kritiken gegen die Art der Nachrichten zu klimarelevanten und umweltschutzrelevanten Themen. Mittlerweile sind die Beiträge wesentlich differenzierter geworden. Der Finanz- und Wirtschaftsbereich stellt aber weiterhin den Schwerpunkt des Wall Street Journals dar. Das gilt insbesondere für die Druckausgabe. Ein wesentlicher Nachteil der Online-Ausgabe des Wall Street Journals ist, dass der komplette Inhalt hinter einer Pay-Wall versteckt wird. Das heißt, die Artikel sind erst nach dem Abschluss eines kostenpflichtigen Abos zugänglich.

Quelle. Wall Street Journal

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