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Best Global Brands: Apple weiter wertvollste Marke der Welt

Interbrand hat bereits zum 19. Mal die Best Global Brands gekürt. Erneut konnte Apple die wertvollste Marke der Welt werden und hat sogar die Grenze von 200 Milliarden US-Dollar geknackt. Amazon kletterte deutlich nach oben und auch Spotify ist neu mit im Ranking enthalten.

Apple erreichte bei der aktuellen Interbrand-Bewertung einen Markenwert von 214,48 Milliarden US-Dollar. Damit ist Apple mit dem Apple Store und allen weiteren Produkten, die erste Marke in der Geschichte der Best Global Brands, die die Grenze von 200 Milliarden US-Dollar knackte. Auf Platz zwei im Ranking landet Google mit einem Markenwert von 155,506 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu 141,703 Milliarden US-Dollar im Vorjahr.

Amazon mit bestem Wertgewinn

Den dritten Platz belegt der Onlinehändler Amazon, der auf einen Markenwert von 100,764 Milliarden US-Dollar kommt. Insgesamt konnte sich Amazon damit um 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbessern und erreicht das größte Wachstum unter allen Best Global Brands im Jahr 2018 und das größte Wachstum einer einzelnen Marke seit Facebook 2014.

Die Experten gehen davon aus, dass der massive Erfolg von Amazon sich auf die Neudefinition der Gesetze des Handels zurückführen lässt. Auch in den Bereichen Nutzer- und Verbrauchererlebnis, Reaktionsfähigkeit und Innovation ist Amazon klar führend. Wie Simon Thun, Chief Executive Officer von Interbrand Central & Eastern Europe erklärt, beobachtet man besonders starkes Wachstum vor allem bei Marken, die eben nicht alleine am Altbewährten festhalten, sondern den Mut zur Veränderung aufbringen, neue Wege beschreiten und die Verbraucher überraschen.

Mercedes-Benz gilt als wertvollste deutsche Marke

Unter den Top Ten der Best Global Brands konnte Mercedes-Benz seinen Platz verbessern. Der Autobauer kommt auf einen Markenwert von 48,6 Milliarden US-Dollar und konnte sich damit von Platz 9 im Jahr 2017 auf Platz 8 im Jahr 2018 verbessern.

Doch auch weitere deutsche Marken konnten sich im Best Global Brand Ranking deutlich verbessern. Der größte Wertzuwachs ergab sich mit 17 Prozent bei adidas. Der Markenwert beläuft sich auf 10,77 Milliarden US-Dollar, so dass sich adidas vom Ranking-Platz 55 auf Platz 50 vorkämpfen konnte. Mit acht Prozent konnte auch die Allianz ein ordentliches Wachstum verzeichnen. Mit 10,82 Milliarden US-Dollar Markenwert landet die Allianz Versicherung auf Platz 49.

Jeweils sechs Prozent Plus beim Markenwert gab es für VW und Porsche. MINI und DHL konnten den Markenwert um drei Prozent steigern, ein Plus von jeweils einem Prozent gab es für SAP, Siemens und Audi. Lediglich BMW zeigt in diesem Jahr einen leicht rückläufigen Markenwert.

Best Global Brands – die größten Gewinner und Verlierer

Zu den großen Gewinnern bei den Best Global Brands 2018 gehören neben Amazon auch Netflix, Louis Vuitton, Gucci und Salesforce.com. Netflix erreichte das zweithöchste Wachstum mit 45 Prozent und kletterte von Platz 78 auf Rang 66. Gucci konnte ein Plus von 30 Prozent beim Markenwert zulegen und landete auf Platz 39. 23 Prozent mehr Markenwert konnte auch Louis Vuitton erreichen ebenso wie Salesforce.com, der zu den Neueinsteigern im Ranking 2017 gehörte. Mittlerweile landet das Unternehmen auf Platz 75.

Die größten Verlierer 2018 sind GE mit einem Minus von 26 Prozent, H&M mit einem Minus von 18 Prozent, Harley Davidson und Hewlett Packard Enterprise, die je neun Prozent verloren, und IBM mit einem Minus von acht Prozent. Selbst Facebook musste nach fünf Jahren mit extremen Gewinnen ein Minus von sechs Prozent hinnehmen.

Neu ins Ranking aufgestiegen sind dagegen Spotify auf Platz 92 und Subaru auf Platz 100. Die Marke Chanel ist erstmals seit 2009 wieder auf Platz 23 der Best Global Brands, ebenso wie Hennesy, die auf Platz 98 liegt. Nintendo belegt Platz 99 und steigt damit erstmals seit 2014 wieder ins Ranking ein.

Das sind die wichtigsten Branchen

Bei den Best Global Brands sind vor allem Automobilbauer (16 Marken), Technologieunternehmen (13 Marken), Finanzdienstleister (zwölf Marken) und die Luxusbranche (neun Marken) stark vertreten. Mit 42 Prozent ist der Luxussektor besonders stark gestiegen und hat damit den Einzelhandel, bisher der stärkste wachsende Sektor, von seinem Platz verwiesen. Trotzdem ist der Einzelhandel mit einem Wachstum von 36 Prozent immer noch sehr stark. Danach folgen die Elektronikbranche mit einem Plus von 20 Prozent, der Sportartikelbereich mit plus 13 Prozent und die Finanzdienstleister, die ein Plus von zehn Prozent verzeichnen können.

Quelle: Interbrand

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