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Auf in die Pilze!

PilzeLängst sprießen sie an den verschiedensten Standorten und so können auch Sie sich endlich wieder einmal die Zeit für einen beherzten Waldspaziergang nehmen, den Sie gleich noch mit dem Pilze sammeln verbinden können. Essbare Pilze finden Sie in den heimischen Wäldern fast überall. Die Wald- und Wiesenpilze geben schon an, wo ihre bevorzugten Standorte sind. Wenn Sie sich bisher noch nicht so gut mit Pilzen auskennen und sich deshalb erst einmal auf das Sammeln von Röhrlingen beschränken wollen, sollten Sie vor allem dort die Augen offen halten, wo der Boden nicht mit krautigen Pflanzen bedeckt ist.

Wo finde ich die Pilze?

Besonders gerne halten sich beispielsweise Rotkappen unter Hainbuchen, Birken und Pappeln auf. Möchten Sie Maronenröhrlinge entdecken, sollten Sie unter Kiefern und Fichten nachsehen. Doch auch im Laubwald können Sie manches Mal Glück haben. Generell lieben diese Pilze eher saure Böden.

Generell können Sie sich bei der Pilzsuche am Namen des Pilzes orientieren. Die meisten Pilze gehen eine Symbiose mit bestimmten Baumarten ein und wachsen in deren unmittelbarer Nähe. Manche wurden sogar nach den Bäumen benannt, in deren Nähe sie sehr häufig zu finden sind, wie etwa der Birkenpilz, den Sie vorwiegend unter Birken finden können.

Die Eichenrotkappe fühlt sich am wohlsten unter der Eiche, wächst aber auch unter Linden und Buchen. Beim Eichensteinpilz können Sie davon ausgehen, dass er unter den Eichen zu finden ist und unter der Kiefer finden Sie dann den Kiefernsteinpilz. Der Erlengrübling zeigt sich dementsprechend vorwiegend unter den Erlen. Anhand dieser Pilznamen können Sie also den Suchort schon recht stark eingrenzen.

Allerdings: Verlassen Sie sich nicht nur auf die Namen. Zwar ist der Fichtensteinpilz oft unter Fichten zu finden, er wächst aber auch unter Kiefern und selbst im Mischwald. Andere Sorten, wie der Goldröhrling, nehmen es da schon genauer mit dem Lebenspartner Baum. Er lässt sich fast nur unter Lärchen finden.

Wann sollte ich Pilze sammeln?

Wenn Sie eine möglichst reiche Ausbeute an Pilzen anstreben, sollten Sie die Witterung beachten. Ein paar Tage Regen und milde Temperaturen sorgen ab dem Spätsommer dafür, dass die Pilze sprießen, denn sie lieben Feuchtigkeit und Wärme. Wenn Sie in dieser Zeit los gehen, werden Sie mit Sicherheit mit einem prall gefüllten Pilzkorb nach Hause gehen.

Denken Sie auch daran, wenn Sie erst einen Pilz gefunden haben, in der Nähe weiter zu suchen. Das Myzel des Pilzes bildet nämlich in der Regel mehrere Fruchtkörper aus. Einen einmal entdeckten Standort von Pilzen sollten Sie sich außerdem merken. Denn oft wachsen nach wenigen Tagen oder Wochen dort neue Pilze, die Sie sammeln können.

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