Die
Was beinhaltet die Ramsar-Konvention?
Der Anlass für die Erarbeitung des Vertragswerks war eine Zählung der in Feuchtgebieten lebenden Vogelarten Mitte der 1960er Jahre. Dabei wurde festgestellt, dass die Artenvielfalt rasant abnahm. Deshalb wurden Regelungen für notwendig gehalten, die eine Nutzung der Feuchtgebiete nur im ökologisch verträglichen Rahmen erlaubte. In der Ramsar-Konvention wurde einerseits die Einrichtung spezieller Schutzgebiete vereinbart. Außerdem soll mit den dortigen Regelungen die internationale Kooperation beim Schutz der dort lebenden Tierarten verbessert werden. Für die Überwachung wurde ein eigenes Büro im schweizerischen Gland eingerichtet. Es befindet sich am Hauptsitz der International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources (kurz IUCN).
Was sind die weltweit größten unter Schutz stehenden Gebiete?
Eines der bedeutendsten Schutzgebiete befindet sich im Kongo und trägt den Namen „Ngiri-Tumba-Maindombe“. Es erstreckt sich auf eine Fläche von rund 6,5 Millionen Hektar. Auf dem zweiten Platz landet der „Queen Maud Gulf“ in Kanada, der es auf eine Fläche von 6,2 Millionen Hektar bringt. Weitere große Gebiete unter dem Schutz der Ramsar-Konvention befinden sich im Tschad, in Mali und Bolivien sowie in Brasilien. Ein Beispiel auf dem Terrain der Bundesrepublik Deutschland ist das Wattenmeer rund um die Insel Sylt. In Österreich gehört dazu der Nationalpark Donau-Auen, der von Wien bis zur Grenze zur Slowakai erstreckt.
Quelle: worldwetlandsday.org, ramsar.org
Weitere Meldungen
Weihnachtsartikel: Importmengen 2023 teilweise stark rückläufig
Zahlen und Fakten rund um den bevorstehenden Muttertag
Kraftstoffmangel: Kuba sagt Parade ab