Allgäu Airport soll unterstützt werden

Der finanziell angeschlagene Allgäu-Airport soll unterstützt werden. Das haben die Bürger der Stadt Memmingen und des Landkreises Unterallgäu entschieden. Sie sollen sich künftig über eine Besitzgesellschaft an der Allgäu Airport GmbH beteiligen und Grundstücke auf dem Areal kaufen können. Mit Bürgerentscheiden hatten einige Bürger versucht, dies zu verhindern, sind damit aber am Sonntag gescheitert.

Klare Mehrheit für Unterstützung des Allgäu Airports

In der Stadt Memmingen entschieden sich 59,6 Prozent der Wähler für eine Beteiligung an der Allgäu Airport GmbH, im Landkreis Unterallgäu sah es etwas knapper aus. So wurden sowohl das Bürgerbegehren der Flughafen-Gegner, als auch das Ratsbegehren von Stadtrat und Kreistag bejaht. Im Stechen entschieden sich die Bürger aber für den Kauf der Grundstücke mit 52,66 Prozent.

Nun soll der finanziell angeschlagene Regionalflughafen neu aufgestellt werden. Drei Gesellschaften sollen sich aus der Allgäu Airport GmbH ergeben. In einer der neu zu gründenden Gesellschaften sollen 28 Hektar Grundstücke am Rande des Flughafens vermarktet werden. Die Städte Kempten, Memmingen und Kaufbeuren, sowie die Landkreise Ostallgäu, Lindau, Unterallgäu, Oberallgäu und Neu-Ulm werden sich daran beteiligen. Insgesamt 8,2 Millionen Euro sind für den Einstieg auf dem Allgäu Airport geplant. Im Unterallgäu und in Memmingen hatten die Bürger gegen die Beschlüsse aufbegehrt, sind nun aber im Bürgerentscheid gescheitert.

Hoffnung auf wirtschaftliche Stärkung der Region

Mit dem Allgäu Airport soll die Wirtschaft der Region vorangebracht werden. Das zumindest sieht Memmingens Oberbürgermeister Ivo Holzinger so, der sich mit der Entscheidung vom Sonntag „hochzufrieden“ zeigte.

Gerhard Schmalz, der dem „Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern – kein Geld für Flughafengrundstücke“ angehört, zeigte sich enttäuscht. Er räumt zwar die Niederlage ein, zweifelt jedoch daran, dass die 8,2 Millionen hohe Finanzspritze den Allgäu Airport langfristig aus den roten Zahlen bringen wird.

Quelle: Süddeutsche

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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