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56. Kunstbiennale in Venedig

Die 56. Kunstbiennale in Venedig wurde gerade erst eröffnet und schon gibt es die ersten Auszeichnungen zu vermelden. So erhielt die Amerikanerin Adrian Piper den Goldenen Löwen als beste Künstlerin. Die 66-Jährige hat laut Kurator Okwui Enwezor die „Subjektivität des Künstlers und des Zuschauers in die Konzeptkunst eingeführt“. Seit 2005 lebt die gebürtige New Yorkerin in Berlin und hat dort eine Stiftung gegründet, die die interdisziplinäre Forschung fördert. Bei der 56. Kunstbiennale in Venedig zeigt sie ihr Werk „The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3”.

Bester Länderauftrifft bei Kunstbiennale in Venedig für Armenien

Ebenfalls wurde bereits der Preis für den besten Länderauftritt bei der Biennale in Venedig ausgelobt. Er ging an Armenien. 100 Jahre sind die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich nun schon vorbei, jetzt erhielt das „Volk in der Diaspora“ einen Goldenen Löwen. Die Jury der Biennale setzte damit ein Zeichen.

Biennale-Präsident Paolo Baratta hat in der Eröffnungsrede erklärt, dass jeder der Künstler auf der Biennale seine eigene Herkunft und das kulturelle Erbe eingebracht habe.

Kunstbiennale in Venedig zeichnet Jung-Künstler aus

Ebenfalls wurde bereits ein Silberner Löwe vergeben – und zwar an den Südkoreaner Im Heung Soon. Er erhielt den Silbernen Löwen als vielversprechendster junger Künstler. Er zeigte in seinen Videos, wie prekär die Arbeitsbedingungen für Frauen in Asien sind.

Für sein Lebenswerk wurde dagegen der Bildhauer El Anatsui mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.

Quelle: Südwestpresse

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