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Deutscher Radiopreis verliehen

Pile of vintage TV with one in standby. TV channels concept

In Hamburg sind erneut die besten Radiomacher gekürt worden. Der Deutsche Radiopreis gilt dabei als wichtigster Preis der Branche.

Am Donnerstagabend wurde der „Radio-Oscar“ an die Auserwählten übergeben. In zehn Kategorien wurde der Preis im Musicaltheater Neue Flora verliehen. Ziel der Veranstaltung war und ist es, diejenigen Menschen sichtbar zu machen, die sonst keiner sieht, so Radiomoderator Thorsten Schorn. Der Deutsche Radiopreis wurde 2023 bereits zum 14. Mal verliehen. Mehr als 60 Radiosender haben die Verleihung übertragen, darunter sowohl öffentlich-rechtliche, als auch private Sender.

Zehn Kategorien beim Deutschen Radiopreis

Erstmals führte die 41-jährige Katrin Bauerfeind als Nachfolgerin von Barbara Schöneberger durch den Abend. Den Deutschen Radiopreis für die beste Morgensendung erhielt der Berliner Rundfunk für „Unser Team für Berlin mit Simone Panteleit“. Die Sendung erhielt den Preis 2018 schon einmal.

Steen Lorenzen und Stephan Ziegert vom „radioeins“ des RBB und „Detektor.fm“ erhielten den Preis für die beste Reportage. Ausgezeichnet wurden sie für den siebenteiligen Podcast „Teurer Wohnen“. In der Begründung für die Preisvergabe hieß es, dass die Reportage „schlau, verständlich und packend gebaut“ sei. Die tiefe Rechercheleistung sogar über Ländergrenzen hinweg, wurde ebenfalls gelobt.

Tobias Fenneker und Sinah Jakobsmeyer vom Radio Hochstift durften sich über den Deutschen Radiopreis für die beste Programmaktion freuen. Die Aktion „Wir haben Depressionen“ überzeugte die Grimme-Jury. Die Arbeit der Auswahlgremien beim Radiopreis wird übrigens vom Grimme-Institut organisiert.

Weitere Gewinner beim Deutschen Radiopreis

Das beste Informationsformat war der vierteilige Podcast „radioWissen – Die Olympia-Protokolle“ von Eva Deinert und Yvonne Maier. Der „N-Joy Reeperbus“ von Alex Franz und Frank Probst vom NDR wurde als bestes Musikformat ausgezeichnet – übrigens eine neue Kategorie, die in diesem Jahr erstmals ausgelobt war.

Tobias Brodowy von WDR5 überzeugte mit der Comedy „Grüße aus der Zukunft“ und erhielt die begehrte Trophäe in der Kategorie bestes Entertainment. Als beste Newcomerin wurde Isabelle Ihden vom Sender Radio Teddy ausgezeichnet. Radio Bremen darf sich über den Preis für die beste Sendung freuen. Larissa Sobral und Jochen Burchard haben die Jury mit der vierstündigen Sendung „Bremen Next am Nachmittag – Live aus der JVA Oslebshausen“ überzeugt.

Laut Jury hat Sabrina Gander von Donau 3FM das beste Interview in ihrem Sonntagstalk „Sabrina trifft…Bestatter Daniel Streidt“ geführt. Als bester Moderator wurde Maurice Moore von BigFM ausgezeichnet.

Quelle: dpa

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