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2015 – neuer Rekord bei Autozulassungen

Im Jahr 2015 wurden so viele Neuwagen wie seit 2009 nicht mehr zugelassen. Insgesamt waren es 3,2 Millionen, wie jetzt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte. Das ist ein Plus von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2009 wurden das letzte Mal noch mehr Neuwagen zugelassen – wir erinnern uns, in diesem Jahr gab es die Abwrackprämie. Trotz des Dieselgates konnte auch Volkswagen bei den Verkaufszahlen kräftig zulegen. Insgesamt 4,4 Prozent mehr Volkswagen als 2014 wurden 2015 verkauft. In Deutschland hält VW mit 21,4 Prozent noch immer den höchsten Marktanteil.

Smart, Mini und Porsche – die Sieger 2015

Bei den deutschen Marken konnten vor allem die drei Modelle Smart, Mini und Porsche kräftig zulegen. Beim Smart gab es einen Zuwachs von 69 Prozent, beim Mini um 20 und bei Porsche um 17 Prozent. Mercedes konnte 5,3 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr verkaufen, bei BMW waren es 4,3 Prozent, bei Opel 4,7 und bei Audi 3,7 Prozent.

Trotz der weiterhin hohen Klimaschutzziele, bei den alternativen Antrieben bewegte sich am Markt nicht viel. Bei den Neuwagen lag der Anteil von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben bei gerade einmal 1,7 Prozent. Insgesamt wurden 33.600 Hybridautos und 12.300 Elektroautos im Jahr 2015 verkauft.

Firmenfahrzeuge heizten den Markt an

Insbesondere bei den gewerblichen Neuzulassungen gab es einen deutlichen Anstieg. Dieser lag im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent höher. Bei den Fahrzeugen, die von Privatpersonen neu zugelassen wurden, sank die Zahl allerdings um 0,2 Prozent, wie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young in einer entsprechenden Analyse feststellte.

In den USA konnte der Absatz von Autos ebenfalls kräftig zulegen. Insgesamt wurden 17,42 Millionen Neuwagen abgesetzt, wie Automotive News berichtete. Damit wurde der Rekord aus dem Jahr 2000 noch übertroffen. Deutsche Anbieter allerdings taten sich in den USA schwer. Vor allem die Marke VW hat es in den USA derzeit alles andere als leicht. Im Dezember sank der Absatz um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei BMW gingen die Verkaufszahlen im Dezember sogar um 18 Prozent zurück. Lediglich Daimler konnte ein leichtes Plus von zwei Prozent erzielen.

Quelle: Badische Zeitung

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