Die bisherige Bilanz der
Zahlreiche Nachbeben in Albanien registriert
Bereits fünf Minuten nach dem Hauptbeben gab es das erste Nachbeben mit einer Stärke von 5,1 auf der nach oben offenen Richter-Skala. Weitere vier Minuten später folgte ein Beben der Stärke 5,4. Binnen weniger Stunden gab es zwei Weitere Erdbeben mit Stärken von 5,4 und 4,8 auf der Richter-Skala. Die Epizentren der Nachbeben wurden im Süden und Westen des Hauptbebens lokalisiert. Inzwischen sind erste Bilder der Schäden verfügbar. Sie haben ein erhebliches Ausmaß vor allem in den Städten Durres und Thomana. Sie lassen ahnen, dass sich die bisher gemeldeten Opferzahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter erhöhen. Die albanische Staatsführung reagierte sofort und schickte Soldaten auf den Weg in die Erdbebenregion. Dort sind noch zahlreiche Menschen unter den Trümmern ihrer Häuser eingeschlossen. Das geht aus Nachrichten im albanischen Fernsehen hervor. Das letzte Erdbeben einer derartigen Stärke hatte es in Albanien zuletzt im Jahr 1926 gegeben.
Kräftige Erdbeben auch in anderen Regionen der Welt
Die Region von Thayetmyo in Burma wurde ebenfalls von einem Erdbeben der Stärke 5,4 erschüttert. Es ereignete sich kurz nach 12:00 Uhr MEZ. In Papua-Neuguinea gab es am 25. November 2019 gegen 17:00 Uhr MEZ ein Beben der Stärke 5,4. In Chile schlug ein Beben mit 5,1 am 26. November 2019 in der Region Vallenar zu. Über Schäden ist von allen drei Fällen nichts bekannt. Am 21. November meldete Thailand ein Beben der Stärke 6,1 im Südosten von Chaloem Phra Kiat. Einen Tag zuvor war die Region Ozernovskiy in Russland von einem Erdbeben der Stärke 6,3 auf der Richter-Skala erschüttert worden. Zur Bilanz der letzten Tage gehören außerdem ein Beben der Stärke 6,1 in Indonesien (23.11.2019) sowie ein Erdbeben am 20. November 2019 in Mexiko (Stärke 6,3 im Südwesten von Puerto Madero).
Quelle: USGS
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