Der letzte schwere Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala liegt eineinhalb Jahre zurück. Damals forderte der Ausbruch des Volcán de Fuego mehr als 200 Menschenleben. Jetzt kam es erneut zu heftigen Explosionen.
Wie ein Sprecher der Zivilschutzbehörde laut der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, habe es am Feuervulkan in Guatemala zahlreiche mittelschwere bis schwere Explosionen gegeben. Die Aschewolken, die der Volcán de Fuego dabei ausspuckte, sollen eine Höhe bis zu 4.800 Metern über dem Meeresspiegel erreicht haben.
Über den Feuervulkan in Guatemala
Der Feuervulkan ist 3.763 Meter hoch und liegt gut 35 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt. Im Juni 2018 kam es zum letzten schweren Ausbruch, bei dem 201 Menschen verletzt wurden. Weitere 229 Personen werden seit über anderthalb Jahren vermisst.
Doch auch in den letzten Jahrhunderten gab es etliche große Ausbrüche des Feuervulkans, etwa 1586, 1775 oder 1829, um nur einige Beispiele zu nennen. 2012 kam es im Mai zu erhöhten Aktivitäten des Vulkans, so dass die Alarmstufe von Gelb auf Orange heraufgesetzt wurde. Ab dem September 2012 verstärkten sich die Aktivitäten weiter. 2016 startete mit einem heftigen Ausbruch. Am 04. Januar 2016 stieß der Feuervulkan eine sechs Kilometer hohe Rauchsäule aus. Nur einen Monat später, am 10. Februar 2016, kam es zum erneuten Ausbruch.
Guatemala von Vulkanen gebeutelt
Doch der Feuervulkan in Guatemala ist nicht der einzige aktive Vulkan des Landes. In den letzten Tagen kam es auch am Vulkan Santiaguito zum Ausbruch. Er liegt etwa 100 Kilometer westlich von der Hauptstadt. Die Explosionen sind den Angaben zufolge schwach bis mittelschwer gewesen.
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