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Wirken sich die Terroranschläge in Brüssel auf die Fußball EM 2016 aus?

Viele Menschen in Brüssel haben durch ihre Reaktionen auf die Terroranschläge am 22. März 2016 demonstriert, dass sie nicht bereit sind, sich im täglichen Leben einschränken zu lassen. Sie halten die Verunsicherung und Verängstigung der Bevölkerung in ganz Europa für eines der wichtigsten Ziele der Terroristen. Doch die Sicherheit der Menschen geht vor, weshalb die Sicherheitsexperten in Belgien nun entschieden haben, das für den 29. März 2016 angesetzte Länderspiel Belgien gegen Portugal abzusagen. Es sollte im König-Bauduoin-Stadion stattfinden. Auch von der Durchführung der dafür notwendigen Trainingseinheiten wurde abgesehen.

Frankreich weicht nicht von den Plänen der Fußball EM 2016 ab

Die ersten Spiele der Fußball EM 2016 beginnen nach den aktuellen Plänen am 10. Juni 2016. Für das Eröffnungsspiel, in dem der Gastgeber Frankreich gegen Rumänien antreten muss, ist Paris als Austragungsort festgelegt worden. Paris war erst vor wenigen Monaten selbst zum Ziel von Terrorattacken geworden. Dennoch hält Frankreichs Regierung daran fest, die Fußball EM 2016 bei sich behalten zu wollen. Das betonte der für den Sport zuständige Staatssekretär Thierry Braillard in einem Pressestatement. Er ist der Überzeugung, dass es Überlegungen für eine Verschiebung oder gar Absage der Fußball EM 2016 auch bei der UEFA nicht gibt. Braillard ist der festen Überzeugung, dass durch eine Verschiebung, Verlagerung oder einen Ausfall der Fußball EM 2016 die Angst der Menschen vor möglichen Terrorattacken noch zusätzlich geschürt werden würde.

Wie soll die Fußball EM 2016 abgesichert werden?

Der französische Staatssekretär betonte im gleichen Interview, dass die durchgängig hohe Terrorgefahr von Beginn an bei den Vorbereitungen der Fußball EM 2016 berücksichtigt worden ist. Braillard verwies darauf, dass es hohe Sicherheitsstandards in den Stadien geben wird, in denen die Spiele ausgetragen werden. Außerdem verwies er darauf, dass die an der Meisterschaft beteiligten Mannschaften einen effizienten Schutz von Elite-Polizisten bekommen, die sowohl die Orte des Trainings, die notwendigen Transporte und auch die Unterkünfte der Fußballer bewachen werden.
Quellen: L’Équipe, Twitter

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