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Wie reagierte die Börse auf die aktuelle Geldschwemme der EZB?

Schon seit Jahresbeginn sorgt der Punktestand des DAX für einen Rekord nach dem anderen. Einen neuen historischen Höchststand schaffte der DAX kurz nach dem Beginn der massiven Anleihenaufkäufe der Europäischen Zentralbank am 9. März 2015 nicht, dafür setzte er eine neue Rekordmarke beim Kurs zum Handelsschluss an den deutschen Börsen. Sie lag bei 11.582,11 Punkten. Ob die aktuelle Geldpolitik der EZB den wichtigsten deutschen Aktienindex noch weiter in die Höhe treibt, ist fraglich, denn die Anleger konzentrieren sich derzeit auf andere Börsenprodukte. Der Euro litt zum Handelsstart unter der Geldpolitik der EZB und fiel bis auf 1,0824 US-Dollar. Zum Handelsschluss kostete der Euro 1,0851 Dollar.

Die Gewinner und Verlierer im Börsenhandel am 9. März 2015

Zum Aufschwung trugen vor allem die Unternehmen K+S, Bayer und die Lufthansa bei. Den größten Kursgewinn verzeichnete mit 1,8 Prozent Bayer. K+S platzierte sich mit einem Kursgewinn von 1,7 Prozent nur knapp dahinter. Diejenigen, die Aktien der Lufthansa in ihrem Portfolio haben, durften sich am 9. März 2015 über einen Wertzuwachs in Höhe von 0,8 Prozent freuen. Die Aktien der Deutschen Börse selbst verloren ein Prozent an Wert. Auch das DAX-Unternehmen BMW traf es mit einem Verlust von 0,8 Prozent ziemlich hart. Ähnliche Schwankungen gab es auch bei dem im MDAX erfassten Aktien. Hier waren die Inhaber der Aktien von Jungheinrich mit einem Plus von 3,2 Prozent die Gewinner des Tages. Deutliche Verluste in Höhe von 2,5 Prozent mussten dagegen die Aktionäre von Dürr zu Wochenbeginn hinnehmen. Im TecDAX machte sich bemerkbar, dass der amerikanische Broker Jefferies eine Kaufempfehlung für XING-Aktien aussprach. Die Folge war ein Wertzuwachs um satte 6,4 Prozent. Auch das Interesse an Wertpapieren von Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien scheint wieder zu steigen. Mit einem Kursplus von 4,0 Prozent erwies sich Capital Stage heute als die beste Investition bei den im SDAX erfassten Unternehmen.

Erholung auch auf dem Aktienmarkt in Übersee in Sicht

Zum Ende der ersten Märzwoche 2015 hatte es den Dow Jones kräftig erwischt, nachdem die Wahrscheinlichkeit der Erhöhung der Leitzinsen durch die amerikanische Zentralbank Fed nach positiven Zahlen vom US-Arbeitsmarkt drastisch gestiegen war. Den größten Absturz musste danach der Index S&P 500 hinnehmen. 0,3 Prozent der Verluste konnte der S&P 500 am 9. März 2015 wieder aufholen. Der Dow Jones berappelte sich um ein halbes Prozent und lag zu Börsenschluss in Frankfurt bei 17.954 Zählern. Dazu trug sicherlich auch bei, dass die Aktien von Apple einen Zuwachs von einem Prozent erzielten. Wie sich hier der Wert weiter entwickelt, hängt auch von der heutigen Präsentation der Apple Smart Watch und der Einschätzung der dafür vorhandenen Marktchancen durch die Experten ab.

Quelle: n-tv

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