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Wie entwickeln sich die Immobilienpreise?

Größere Immobilien werden in Deutschland derzeit immer teurer. Im Juli 2015 kostete ein Eigenheim mit mehr als 180 Quadratmeter Wohnfläche noch rund 452.000 Euro. Bis zum Mai 2016 stieg der Durchschnittspreis für derartige Objekte bis auf 482.000 Euro an. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Durchschnittspreis für Objekte mit einer Wohnfläche zwischen 100 und 140 Quadratmetern von 219.000 Euro auf 229.000 Euro.

Frankfurt und München rangieren bei Hauspreisen weit oben

Dabei werden starke regionale Unterschiede beobachtet. Das Portal Immowelt weist beispielsweise für München im Mai 2016 einen durchschnittlichen Hauskaufpreis von rund 780.000 Euro bei einer Wohnfläche zwischen 100 und 140 Quadratmetern aus. Ein vergleichbares Haus kostete zum gleichen Zeitpunkt in Rostock rund 260.000 Euro und in Berlin rund 365.000 Euro. In Frankfurt am Main gab es einen satten Preisanstieg. Der Durchschnitt lag im Februar 2016 bei 482.000 Euro und stieg bis Mai 2016 auf 565.000 Euro. Daran sind nicht nur saisonale Schwankungen der Hauspreise schuld, denn für den Juni 2015 wird ein Durchschnittspreis von 495.000 Euro in Frankfurt am Main ausgewiesen.

Der Einfluss der EZB auf die Immobilienpreise

Dass Immobilien derzeit besonders stark gefragt sind, hat einen ganz einfachen Grund: Andere Geldanlagen bringen momentan kaum Rendite. Die Garantiezinsen für Kapitallebensversicherungen wurden gesenkt und die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank sorgt dafür, dass weder Tagesgelder noch kurzfristige Festgelder derzeit rentabel sind. Der Griff zu gut vermietbaren Immobilien ist allein schon aufgrund der rasant steigenden Mietpreise in den deutschen Großstädten lohnenswert.

Gegensätzlicher Trend bei Luxusimmobilien in Übersee

Wenn VIPs ihre Immobilien in den USA verkaufen wollten, dann erhielten sie in der Vergangenheit auch meistens die von ihnen aufgerufenen Preise. Nun scheint sich dort eine Trendwende abzuzeichnen, denn gleich einige Prominente mussten ihre Angebotspreise drastisch reduzieren, um Käufer zu finden. Ein drastisches Beispiel ist Jeniffer Lopez, die für ihr Anwesen in den Hidden Hills 17 Millionen Dollar haben wollte, aber nur 12,5 Millionen Dollar bekam.

Noch heftiger traf es Richard Gere. Er bot sein Anwesen in den Hamptons für 65 Millionen Dollar an. Nachdem er über längere Zeit hinweg keinen Interessenten finden konnte, hat er seine Preisforderung bis auf 36,5 Millionen Dollar heruntergeschraubt, wartet aber derzeit immer noch auf einen Käufer. Celine Dion war mit dem Preis von 72 Millionen Dollar für ihr Anwesen auf Jupiter Island von Beginn an unrealistisch. Sie hat inzwischen einen Abschlag in Höhe von 26,5 Millionen Dollar vorgenommen, doch ein Käufer hat sich trotzdem nicht gefunden, obwohl es sich um ein sehr exklusives, lukratives und luxuriöses Objekt handelt.

Quelle: Immowelt, Variety

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