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Welche Chancen hat Donald Trump für eine Wiederwahl 2020?

Im Herbst 2020 gibt es die nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA. Gerade eben hat Donald Trump eine herbe Schlappe bei den Gouverneurswahlen einstecken müssen.

Bei den Gouverneurswahlen in den USA ist es nicht anders wie bei den Landratswahlen in Deutschland. Die Gouverneurswahlen liefern Vorzeichen dafür, wie sich die wahlberechtigten Bürger später bei der Wahl des US-Präsidenten entscheiden. Diese Entscheidung steht in den USA im Herbst 2020 an. Donald Trump kann sich einer Wiederwahl derzeit überhaupt nicht sicher sein.
In einigen US-Bundesstaaten deutet sich eine politische Trendwende an
Die größten Sorgen dürfte Donald Trump aktuell der Ausgang der Wahlen im US-Bundesstaat Kentucky machen. Dort lieferten sich der Republikaner-Kandidat Bevin und der Demokrat Beshear ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das letztlich der Demokrat mit einer hauchdünnen Mehrheit für sich entscheiden konnte. Er brachte es mit 709.671 Stimmen auf einen Anteil von 49,2 Prozent. Bevin holte 704.520 Stimmen und einen Anteil von 48,8 Prozent aller abgegebenen und als gültig gewerteten Stimmen. Der dritte Kandidat (Hicks) verbuchte lediglich einen Stimmenanteil von 2 Prozent.

In der Vergangenheit zeigten sich die Demokraten in Kentucky häufig überlegen. Sie stellten den Gouverneur in der Zeit von 1947 bis 1967. Von 1967 bis 1971 kam mit Louie Nunn vorübergehend ein Republikaner ans Ruder. Ab 1971 startete mit Wendell Ford eine bis 2003 andauernde Reihe demokratische Gouverneure in Kentucky. Seither gehört Kentucky zu den Switch-States, in denen sich demokratische und republikanische Gouverneure abwechseln. Seit 2015 wurde der US-Bundesstaat vom Republikaner Matt Bevin geführt. Er hatte Steve Beshear abgelöst, der die aktuelle Wahl gewonnen hat und für einen erneuten Wechsel sorgt.

Auch die Gouverneurswahlen in Mississippi gingen knapp aus

Im US-Bundesstaat Mississippi darf sich Donald Trump über einen Sieg des republikanischen Kandidaten Reeves freuen. Er holte 447.335 Stimmen und einen Anteil von 52,2 Prozent, während es sein demokratischer Gegenkandidat Hood auf 398.721 Stimmen und 46,6 Prozent brachte. In Mississippi zeigt sich eine deutliche Zweiteilung. Der westliche Teil des US-Bundesstaats zeigt nahezu durchweg Mehrheiten für den demokratischen Kandidaten, während die Wahlberechtigten im östlichen Teil mit Ausnahme weniger Wahlkreise den Republikaner bevorzugten. Die beiden weiteren Kandidaten (Singletary und Hickingbottom) brachten es zusammen lediglich auf 1,2 Prozent.

Quelle: CNN

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