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Weihnachtstraditionen in Frankreich

Auch in unserem direkten Nachbarland Frankreich hat Weihnachten eine große Bedeutung und es haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Traditionen und Bräuche rund um das Fest entwickelt. In erster Linie geht es darum, die Ruhe mit der Familie bei einem Festmahl, dem so genannten Réveillon, zu genießen. Der Weihnachtsbaum gehört ebenso dazu und wird in Frankreich als sapin de Noel bezeichnet. In vielen Regionen Frankreichs setzt man aber nicht zwingend auf den Weihnachtsbaum, sondern schmückt die Wohnung lieber mit Mistelzweigen. Allerdings gilt der 24. Dezember in Frankreich als ganzer Arbeitstag, während in Deutschland gar nicht oder nur halbtags gearbeitet werden muss.

Weihnachtsmesse in Frankreich

Die eigentlichen Feierlichkeiten beginnen in Frankreich in den Abendstunden mit dem Besuch der Mitternachts- oder Weihnachtsmesse, die auch als Messe du Minut bekannt ist. In der Kirche trifft sich die ganze Familie und feiert gemeinsam die Geburt Christi. Anschließend speist man im Restaurant oder zu Hause. In der Regel ist das Weihnachtsessen (Réveillon) in Frankreich sehr fröhlich gehalten. Es kann daher auch durchaus über mehrere Stunden andauern.

Wann gibt es in Frankreich die Weihnachtsgeschenke?

Am 24. Dezember werden allerdings nur gelegentlich Geschenke unter Erwachsenen ausgetauscht. Die eigentliche Bescherung findet am 25. Dezember statt. Die Geschenke für den Nachwuchs liegen, wie hierzulande, unter dem Weihnachtsbaum. Früher gab es die Geschenke vom Saint Nicolas am 06. Dezember, der dem deutschen Nikolaus entspricht. Mittlerweile glaubt man aber auch in Frankreich an den Weihnachtsmann.

Übrigens – im Gegensatz zu Deutschland ist in Frankreich nur der 25. Dezember ein Feiertag. Am Heiligabend und zweiten Weihnachtstag wird ganz normal gearbeitet. In Paris kann man zudem eine der größten Weihnachtskrippen weltweit bestaunen.

Quelle: Frankreich-Info

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