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Was haben das „Dschungelbuch“ und der Zoo Leipzig gemeinsam?

Wer sich die Aufführung von „Das Dschungelbuch“ in einer besonderen Umgebung und nicht auf der klassischen Theaterbühne anschauen möchte, der bekommt schon bald dazu Gelegenheit im Leipziger Zoo. Die Premiere im Zoo Leipzig wurde in einer Pressekonferenz für den 15. Juni 2014 ab 19.30 Uhr angekündigt. Zu vierzig Terminen bekommen die Besucher die Gelegenheit, die Abenteuer von Mowgli auf der Freilichtbühne unmittelbar an der Kiwara-Savanne verfolgen zu können.

Wie kam es zur Kooperation zwischen dem Theater und dem Zoo Leipzig?

Professor Doktor Jürgen Junhold, der Chef des Tiergartens in Leipzig hat schon immer Interesse an einer Symbiose mit der Kunst gezeigt. Die Kooperation mit Stephan Beer, dem Regisseur von „Dschungelbuch“ macht allein schon deshalb Sinn, weil sich Mowgli in Analogie zum Titel im Urwald bewegt. Die direkte Nähe der Bühne zur Kirawara-Savanne kann nun den Zuschauern das Gefühl vermitteln, sich selbst inmitten des Urwalds zu befinden. Dazu werden natürlich auch die von den Zootieren verursachten Geräusche mit beitragen. Genau in diesem nahezu perfekten Mix sieht Dramaturg Matthias Huber sehr große Erfolgschancen für das Gemeinschaftsprojekt mit dem Zoo Leipzig. Die Leipziger Sparkassen engagieren sich bei diesem Event für die ganze Familie als Sponsor.

Woher sollte man das „Dschungelbuch“ kennen?

Das Theaterstück für Kinder ab sechs Jahre basiert auf den Erzählungen von Rudyard Kipling, die im Jahr 1894 erstmals veröffentlicht wurden. Es zeigt, wie das Findelkind Mowgli von den Tieren des indischen Dschungels großgezogen wird, bis er am Ende zum Herrscher des Dschungels wird. Die Erzählungen von Kipling ziehen sich durch insgesamt sieben Bände. Die erste Verfilmung gab es unter dem Titel „Das Dschungelbuch“ bereits im Jahr 1942. 1966 wurde das „Dschungelbuch“ als Zeichentrickfilm von Walt Disney aufgelegt und 2003 mit einem zweiten Teil fortgesetzt. Eine Aufarbeitung als Spielfilm für Kinder erfolgte im Jahr 1994 unter der Führung von Stephen Sommers.

Was ist wissenswert über den Zoo Leipzig?

Der Zoo Leipzig ist auch ohne das „Dschungelbuch“ einen Besuch wert. Seit dem Jahr 2000 mausert er sich von dem einst biederen Tiergarten zu einer modernen Anlage, in der die Besucher die Tiere in sehr naturnah gestalteten Lebensräumen bewundern können. Dazu wurden einzelne Themenbereiche wie eben die Kiwara-Savanne und auch die Tiger-Taiga, der Okapi-Wald, die Lippenbärenschlucht und die Löwen-Savanne „Makasi Simba“ geschaffen. Noch sind die Baumaßnahmen nicht abgeschlossen, die den Zoo Leipzig bis zum Jahr 2020 in den „Zoo der Zukunft“ umwandeln sollen. Der Zoo Leipzig liegt sehr zentral am Rosental und ist vom Hauptbahnhof zu Fuß nach reichlich zehn Minuten zu erreichen. Das Gelände ist rund 26 Hektar groß und hält an mehreren Stellen Ruheoasen mit gastronomischer Versorgung bereit. Insgesamt werden über 10.000 Tiere aus fast 900 verschiedenen Arten gezeigt.

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