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Oktoberfest mit neuem Besucherrekord

Flag of Bavaria

2023 endet das Oktoberfest mit einem neuen Besucherrekord. Insgesamt 7,2 Millionen Menschen besuchten das weltbekannte Fest in München.

Zuletzt waren ähnlich viele Besucher (7,1 Millionen) im Jahr 1985 auf der Wiesn zu Gast, wie Clemens Baumgärtner, Chef des größten Volksfestes weltweit, in seiner Bilanz mitteilte. Zu beachten ist jedoch, dass das Oktoberfest 2023 auch zwei Tage länger als sonst andauerte. Es wurde bis zum Tag der Deutschen Einheit verlängert.

Zufriedenheit bei Wirten und Schaustellern

Sowohl die Leitung des Oktoberfestes, als auch die Schausteller, Wirte, Marktkaufleute und sogar die Polizei waren zufrieden mit der „XXL-Wiesn“, die in diesem Jahr 18 Tage lang ging. Jedoch ergab sich in der Bilanz auch, dass die Besucher sich beim Alkoholkonsum etwas zurückhaltender zeigten. Gut 6,5 Millionen Liter Bier wurden den Angaben zufolge ausgeschenkt. 2019 waren es noch 7,3 Millionen Liter Bier. Deutliche Steigerungen verzeichneten die Wirte beim alkoholfreien Bier, von dem wurden 50 Prozent mehr als sonst üblich ausgeschenkt.

Auch Wasser war auf der diesjährigen Wiesn sehr beliebt. In einigen Zelten war das Grundnahrungsmittel kurzzeitig sogar ausgegangen, so Baumgärtner. Dabei hatten Experten im Vorfeld des Oktoberfestes noch Bedenken, ob die derzeit hohe Inflation den Konsum auf der Wiesn bremsen könnte. Die Wirte jedoch zeigten sich zufrieden und setzten sogar 15 Prozent mehr bei Speisen und Getränken um.

Oktoberfest überwiegend friedlich

2023 wurde das Oktoberfest das zweite Mal nach zwei coronabedingten Absagen wieder gefeiert. Es lockte wieder mehr Gäste aus dem Ausland an, vorwiegend aus Frankreich, Italien und den USA. Viele Prominente, wie die Spieler des FC Bayern, zeigten sich ebenso auf der Wiesn. Schauspieler Arnold Schwarzenegger dirigierte sogar eine Wiesnkapelle.

Die Polizei zeigte sich ebenfalls insgesamt sehr zufrieden mit dem Verlauf des Volksfestes. Die Zahl der Gewahrsamnahmen ist laut einem Polizeisprecher deutlich zurückgegangen. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Taschendiebstählen, deren Zahl um 40 Prozent sank. Auf der anderen Seite stiegen die Polizeieinsätze wegen Drogenkonsums deutlich. Das ließe sich aber zumindest teilweise mit dem guten Wetter in Verbindung bringen, so die Polizei. Insgesamt verzeichnete man 368 Einsätze wegen Drogenkonsums, 80 mehr als noch 2022.

Quelle: AFP

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