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Weltverbrauchertag: 2024 steht der Umgang mit KI im Fokus

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Der Fortschritt der Künstlichen Intelligenzen und die sich daraus ergebenden Probleme beim Verbraucherschutz sind das Thema beim Weltverbrauchertag 2024.

Der Weltverbrauchertag 2024 wird von der in London beheimateten Verbraucherschutzorganisation Consumers International ausgerichtet. Sie wurde im Jahr 1960 gegründet und rief im Jahr 1983 erstmals den Weltverbrauchertag als Aktionstag ins Leben. Der Organisation sind mittlerweile Verbraucherschützer aus mehr als hundert Ländern angegliedert. Dazu gehören auch der Verbraucherzentrale Bundesverband in Deutschland, Stiftung Warentest und der Europäische Verbraucherverband mit Sitz in Brüssel. Der Aktionstag steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2024 sind es die Künstlichen Intelligenzen, was angesichts der rasanten technischen Entwicklung in diesem Bereich nicht wundern muss.

Die KI und der Weltverbrauchertag 2024

Im Jahr 2024 steht der Aktionstag von Consumers International unter dem Motto „Fair and Responsible AI for Consumers“. Damit trägt die Verbraucherschutzorganisation beispielsweise zur Klärung offener Fragen rund um KI-Chatbots bei. Insbesondere geht es darum, die Bedingungen der Nutzung der KI-Angebote so zu gestalten, dass sie fair für die Verbraucherinnen und Verbraucher sind. Hinzu kommt die verantwortungsvolle Programmierung der KIs sowie eine effiziente Überwachung, die einen Missbrauch zum Zweck der Verbreitung von Falschinformationen vermeidet. In dieser Hinsicht haben sich vor allem in den letzten Wochen erhebliche Lücken und Gefahren gezeigt.
Noch kurz vor dem Weltverbrauchertag 2024 veröffentlichte Consumers International einen Bericht, der sich mit dem Umgang mit digitalen Finanzangeboten beschäftigt. Finanzen standen schon mehrfach im Mittelpunkt des jährlichen Aktionstags. Beispiele sind die Jahre 2010, 2011 und 2012. Damit trug und trägt die Verbraucherschutzorganisation der Tatsache Rechnung, dass immer mehr Finanzgeschäfte in digitaler Form abgewickelt werden.

Wer gab den Anstoß für den ersten Weltverbrauchertag?

Der Aktionstag geht auf eine Initiative von John Fitzgerald Kennedy zurück, der als 35. Präsident in die Geschichte der USA einging. Er definierte bereits im Jahr 1962 grundlegende Verbraucherrechte, die von ihrer inhaltlichen Bedeutung her bis heute Gültigkeit haben. Sie beinhalteten beispielsweise den Schutz vor dem Kontakt mit gefährlichen Medikamenten sowie den Schutz der Verbraucher vor irreführender Werbung und Produktkennzeichnung. Zudem forderte Kennedy, marktgerechte Preise zu einem Inhalt der Gesetze rund um den Verbraucherschutz zu machen.

Quelle: Consumers International

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