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Warren Buffett: Zusatzgewinne in Millionenhöhe durch ein einfaches Geschäft

Zu den Zeiten der globalen Finanzkrise waren flüssige Mittel knapp. Damals gehört der zu den Top 3 der reichsten Menschen der Welt zählende Amerikaner Warren Buffett zu den wenigen Investoren, die noch helfen konnten. Das tat er über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway auch. Er engagierte sich beispielsweise bei General Electric, der Swiss Reinsurance und Goldman Sachs. Auch der Bank of America griff er im Jahr 2011 mit einer Summe von stolzen fünf Milliarden Dollar unter die Arme. Dass sich diese Investments für Warren Buffett bestens ausgezahlt haben, zeigte sich an einem aktuellen Deal.

Was kassiert Warren Buffett bei der Bank of America?

Die Investition aus dem Jahr 2011 bescherte dem Milliardär 700 Millionen sogenannter Vorzugsaktien der Bank of America. Doch er ging noch einen Schritt weiter und vereinbarte die Option eines Umtauschs der Vorzugsaktien in „normale“ Aktien zu einem Zeitpunkt seiner Wahl binnen einer Frist von zehn Jahren. Das erwies sich jetzt als ein sehr kluger Schachzug, denn der jetzt vollzogene Umtausch spült pro Jahr 36 Millionen Dollar zusätzliche Dividenden in die Kasse von Warren Buffett, wodurch er allein durch seine Anteile an der Bank of America pro Jahr einen Gewinn in Höhe von 336 Millionen Dollar einstreichen kann. Aber auch für die Chefetage der Bank ist der Milliardär ein Gewinn. Das bestätigte Brian Moynihan in einem Interview mit dem Wall Street Journal. Warren Buffett gehört danach zu den Investoren, die als feste Rechengröße geplant werden können, da die Haltezeiten der Aktien bei seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway üblicherweise sehr lang sind.

Wissenswerte Fakten zu Warren Edward Buffett

Das Talent zum Umgang mit Geldgeschäften bekam Warren Buffett praktisch in die Wiege gelegt, denn auch sein Vater war als Börsenbroker tätig. Die ersten gewinnbringenden Geschäfte schloss der heutige Milliardär bereits im Alter von sechs Jahren ab. Mit dem Aktienhandel kam er durch seinen Vater als Elfjähriger in Kontakt. Dabei war er so erfolgreich, dass er sich schon als 14-Jähriger eine Farm kaufen und Einnahmen aus der Verpachtung erzielen konnte. Das Studium mit dem Abschluss Master of Economics war eine logische Konsequenz seiner bis dahin gesammelten Erfahrungen. Bezeichnend ist, dass seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway auch Krisenzeiten mit überdurchschnittlich hohen Renditen überstanden hat. Obwohl er sich durchaus einen Luxuspalast leisten könnte, ist der Hauptwohnsitz des Investors noch immer ein (renoviertes und modernisiertes) Haus, das er vor mehr als einem halben Jahrhundert für einen Spottpreis gekauft hat.

Quelle: dpa, Wall Street Journal

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